Chronikstar
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18. - 25. November 1722 | Permalink kopieren | Zu Ehren der Anwesenheit des aus dem Hause Wittelsbach stammenden Erzbischofs und Kurfürsten Clemens August von Köln finden große Festlichkeiten statt.
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1722 | Permalink kopieren | Der Hofjude Lemle Moses Reinganum dotiert die Klausstiftung mit 100.000 Gulden.
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1722 | Permalink kopieren | Das Heidelberger Tor vor dem heutigen Quadrat O 6 und die Karmeliterkirche im heutigen Quadrat L 3 werden erbaut.
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1722 - 1727 | Permalink kopieren | Die Infanteriekaserne im heutigen Quadrat C 6 wird erbaut.
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1722 - 1723 | Permalink kopieren | Die Dragonerkaserne (zeitweilig "Belderbuschkaserne") in den heutigen Quadraten M 3 a und M 4 a wird erbaut.
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25. Dezember 1721 | Permalink kopieren | Auf dem ersten Teilabschnitt des Schlossbaus (vermutlich der westliche Mittelbau) wird Richtfest gefeiert.
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17. Januar 1721 | Permalink kopieren | Karl Philipps Enkelin, Elisabeth Augusta von Sulzbach, die spätere Gemahlin des Kurfürsten Karl Theodor, wird in Mannheim geboren.
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1721 | Permalink kopieren | Den Jesuiten wird ein staatlicher Jahreszuschuss gewährt.
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1721 | Permalink kopieren | In dem auf dem reformierten Kirchplatz im heutigen Quadrat R 2 errichteten kurfürstliche Ballhaus finden Aufführungen durch Jesuitenschüler statt. Die jährlichen öffentlichen Schulaufführungen werden zum Markenzeichen des neu gegründeten Jesuitengymnasiums.
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18. November 1720 | Permalink kopieren | Johann Clemens Froimon wird als Architekt und Ingenieur für den Schlossbau angestellt. Er folgt dem am 5. November plötzlich verstorbenen Johann Kasper Herwartel, der eigentlich für diese Postition vorgesehen war.
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14. November 1720 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp trifft zu dauerndem Aufenthalt in seiner neuen Residenz ein und bezieht das Oppenheimersche Haus (später Palais Hillesheim) im heutigen Quadrat R 1 am Marktplatz als Interimswohnung.
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14. Oktober 1720 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp befiehlt den Angehörigen aller Hofstäbe, bis November nach Mannheim überzusiedeln.
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1720 - 1733 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp erhebt bei den kurpfälzischen Ämtern - mit Ausnahme von Heidelberg - anstelle der sonst üblichen Frondienste ein 16-prozentiges Schlossbaugeld zur Finanzierung des Neubaus des Mannheimer Schlosses.
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02. Juli 1720 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp legt den Grundstein zum Mannheimer Schloss und zur Hofkapelle (Schlosskirche). Anschließend begibt sich die Festgesellschaft an den provisorischen Residenzsitz des Kurfürsten im Oppenheimerschen Haus (später Palais Hillesheim) am Marktplatz zur Feier.
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29. Mai 1720 | Permalink kopieren | Die Glocken des Rathausturms (Pfarrturms) werden in Abwesenheit Karl Philipps geweiht.
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15. Mai 1720 | Permalink kopieren | Das kurfürstliche Hofgericht hält seine erste Sitzung in Mannheim.
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Mai 1720 | Permalink kopieren | Den Augustinerinnen wird die Erlaubnis zu einer klösterlichen Niederlassung erteilt.
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12. April 1720 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp befiehlt die Verlegung der Hofhaltung von Heidelberg nach Mannheim. Seine Gründe sind der Rückschlag im Konflikt um die Nutzung der Heidelberger Heilig-Geist-Kirche und die Möglichkeit einer glanzvolleren Hofhaltung und Residenz in dem vergleichsweise weitläufigen Mannheim.
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1719 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp sieht sich im Heidelberger Religionskonflikt durch drohendes kriegerisches Eingreifen der protestantischen Schutzmächte Preußen und Hannover gezwungen, die Heilig-Geist-Kirche an die Reformierten zurückzugeben und die Verbreitung des Heidelberger Katechismus ohne Abänderung der 80. Frage, die den Katholizismus als "Teufelswerk und vermaledeyte Abgötterey" brandmarkt, zuzulassen.
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1719 | Permalink kopieren | In einer Steuererhebung werden in Mannheim rund 5300 Einwohner gezählt. Hiervon entfallen auf die Stammbevölkerung 3670 Personen (Bürger, Beisassen, Juden), den Rest bilden die Garnison sowie das Gesinde.
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04. September 1718 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp lässt die seit 1706 bestehende Mauer der Heilig-Geist-Kirche in Heidelberg nach erfolglosen Verhandlungen mit den Reformierten durch Tiroler Handwerker einreißen und die Kirche durch Militär besetzen, um sie ganz dem katholischen Ritus zu widmen. Die Reformierten rufen daraufhin die protestantischen Mächte zu Hilfe.
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29. August 1718 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp besucht Mannheim zum ersten Mal und sieht mit Wohlgefallen die Weite und Größe, in der die Stadt angelegt ist.
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14. Januar 1718 | Permalink kopieren | Die Stadtprivilegien werden durch Karl Philipp um zehn Jahre verlängert.
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25. August 1717 | Permalink kopieren | Die deutsch-reformierte Kirche im heutigen Quadrat R 2 wird eingeweiht.
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1717 | Permalink kopieren | Der Bierbrauer Johannes Blanckart, gebürtiger Hanauer, erwirbt die Schildgerechtigkeit der ehemaligen Gaststätte "Aichbaum" für seine neue Brauerei in P 5, die unter dem Namen "Zum grünen Eichbaum" firmiert. Die erfolgreiche Weiterführung des Braugeschäfts ist Grundlage der späteren Eichbaum-Brauerei.
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22. Dezember 1716 | Permalink kopieren | Die kurfürstlichen Kommissäre Graf von Wiesser und Herr von Morass nehmen die Huldigung der Stadt für Kurfürst Karl Philipp entgegen, der zu dieser Zeit noch als kaiserlicher Statthalter für Tirol in Innsbruck residiert.
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08. September 1716 | Permalink kopieren | Bei einer Missionspredigt von Jesuitenpatres kommt es zu kleineren Ausschreitungen zwischen Katholiken und Protestanten.
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08. Juni 1716 | Permalink kopieren | Kurfürst Johann Wilhelm stirbt; ihm folgt sein 55-jähriger Bruder Karl Philipp. Im Gegensatz zu seinem Bruder nimmt dieser ab 1718 die Pfalz zum Regierungssitz.
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1715 | Permalink kopieren | Die Stadt erwirbt eine stehende Schiffbrücke und verkauft die bisher benutzte fliegende Brücke.
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22. Juni 1713 | Permalink kopieren | Der österreichische Heerführer Prinz Eugen von Savoyen-Carignan inspiziert im Zuge der Verteidigung gegen die Franzosen während des spanischen Erbfolgekrieges die Mannheimer Befestigungsarbeiten.
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1712 | Permalink kopieren | Der kurfürstliche Hoffaktor Lemle Moses erhält die obere Mühlau in Erbpacht.
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1711 | Permalink kopieren | Rhein und Neckar treten über die Ufer, wodurch Mannheim vier Wochen von der Außenwelt abgeschnitten ist. Die Lage entspannt sich erst, als der Neckar sich ein neues Flussbett weiter nördlich sucht.
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01. Mai 1710 | Permalink kopieren | Die katholische Pfarrkirche St. Sebastian am Marktplatz wird eingeweiht. Sie übernimmt die bisherige Funktion der Kapuzinerkirche, die fortan ausschließlich als Garnisonskirche dient.
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November 1709 | Permalink kopieren | Nach sorgfältigem Abwägen von Vor- und Nachteilen ordnet Kurfürst Johann Wilhelm die Vereinigung des Geländes der Friedrichsburg mit der Stadt an, denn die Erfahrungen der Belagerungen hatten gezeigt, dass die Trennung eher nachteilig war. Der zusätzliche Platz eröffnet neue gestalterische Möglichkeiten bei der Planung der Stadt.
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01. Oktober 1709 | Permalink kopieren | Die Trinitatiskirche im heutigen Quadrat G 4 wird eingeweiht.
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September 1708 | Permalink kopieren | Die Synagoge der neu errichteten Klaus des Hofjuden Lemle Moses Reinganum im heutigen Quadrat F 1, 11 wird feierlich eingeweiht. Sie bleibt bis in die NS-Zeit als wichtiges orthodoxes Zentrum der Mannheimer jüdischen Gemeinde bestehen.
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1708 | Permalink kopieren | Johann Wilhelm erhält die alte pfälzische Kur samt der Erztruchsessenwürde zurück. Auch die Oberpfalz fällt von Bayern an die Pfalz zurück.
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Mai 1707 | Permalink kopieren | Im Zusammenhang mit dem seit 1701 geführten Spanischen Erbfolgekrieg besetzt Marschall Marquis de Villars auf seinem Rückzug Mannheim und Heidelberg. Die Mannheimer Bürger können gerade noch abwenden, dass er die Stadt brandschatzen lässt. Reichstruppen befreien die Städte.
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24. Januar 1707 | Permalink kopieren | Die Stadt, zum Teil eher noch Baustelle als Wohnstätte, feiert das Jubiläum ihres 100-jährigen Bestehens. Die Stadtoberen sowie die Bevölkerung nutzen den Anlass, um in einer prachtvollen Feier für ihre Kommune beim Kurfürsten zu werben, damit dieser die 1698 gewährten und 1707 auslaufenden Steuervergünstigungen weiter verlängere. Diesem Ansinnen wird vom Kurfürsten jedoch nicht entsprochen. Zentral an der Feier beteiligt sind die neu entstandenen Zünfte, die im Mittelpunkt der ausgerichteten festlichen Parade stehen.
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1707 | Permalink kopieren | Der Rathausturm wird vollendet.
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26. November 1706 | Permalink kopieren | Die Kapuzinerkirche im heutigen Quadrat N 5 wird geweiht.
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23. November 1706 | Permalink kopieren | Der Grundstein zur katholischen Pfarrkirche am Marktplatz wird gelegt.
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30. September 1706 | Permalink kopieren | Der Grundstein zur lutherischen Trinitatiskirche im heutigen Quadrat G 4 wird gelegt.
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27. Januar 1706 | Permalink kopieren | Kurfürst Johann Wilhelm genehmigt dem Hofjuden Lemle Moses Reinganum die Errichtung einer Klaus.
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1706 | Permalink kopieren | Der Stadtrat lässt die Zuwanderung einer Gruppe von Mennoniten zu, deren Zahl auf 20 Familien begrenzt wird.
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1706 | Permalink kopieren | Johann Leonhard Lippe wird zum Stadtdirektor ernannt.
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1706 | Permalink kopieren | Kurfürst Johann Wilhelm erlässt eine neue Judenkonzession und legt die Zahl der in Mannheim geduldeten Judenfamilien auf 84 fest.
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21. November 1705 | Permalink kopieren | Die Religionsdeklaration des Kurfürsten Johann Wilhelm wird öffentlich gemacht. Die Gleichberechtigung der drei Religionen - protestantisch, reformiert, katholisch - wird festgeschrieben.
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26. Mai 1705 | Permalink kopieren | Der Stadtrat hält seine erste Sitzung im neuen Rathaus ab.
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1704 - 1706 | Permalink kopieren | Ein katholisches Schulhaus wird erbaut.
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