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Überleben in Bildern - Louise Kayser-Darmstädter, eine Mannheimer Malerin im amerikanischen Exil

farbiges, gemaltes Portrait der Mannheimer Künstlerin Louise Kayser-Darmstädter
Vortrag | Louise Kayser-Darmstädter stammt aus der wohlhabenden Mannheimer Kaufmannsfamilie Darmstädter. Ihre Eltern sterben beide 1936, kurz vor den großen Deportationen aus Mannheim. Ihre Schwester Maria, die sich der Freien Christengemeinde Rudolf Steiners anschließt und taufen lässt, wird 1943 im KZ Auschwitz ermordet. Lulu kann mit ihrem dritten Ehemann, dem Karlsruher Journalisten Stefan/Stephen Kayser und ihrem Sohn aus erster Ehe mit Karl Stohner 1938 nach Amerika
emigrieren. Dort übernimmt Stephen 1944 den Aufbau des Jüdischen Museums, New York, und Lulu verantwortet die Ausstattung und künstlerische Kuration. Anlässlich des Besuches von Reis Kayser, dem Enkel, sowie dessen Tochter Sarah Segal (Chicago) in Deutschland soll an das Schicksal dieser inspirierenden, jüdischen Familie Mannheims erinnert werden.

Mit Dr. Petra Weckel | In Kooperation mit der Wilhelm-Fraenger-Gesellschaf
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MO, 26.8.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)