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Kalender

Ausstellungsdauer: 11.7.-1.9.2024
Öffnungszeiten: Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr
Sonderausstellung | Die Ausstellung folgt den wechselvollen Wegen und Stationen queeren Lebens in Mannheim und Region. Auf der einen Seite sind sie geprägt von Verfolgungen, Stigmatisierungen und Diskriminierungen, auf der anderen Seite vom dagegen Aufbegehren, von queeren Emanzipationen und dem Entstehen queerer Communities.
Öffnungszeiten: Di, Do-So 10 - 18 Uhr, Mi 10 - 20 Uhr, Mo geschlossen, an jedem Feiertag geöffnet außer 24. und 31. Dezember
Dauerausstellung | Was verändert sich, wenn eine Demokratie von einer Diktatur abgelöst wird? Und wie gelingt Demokratie danach wieder? Die multimediale und interaktive Dauerausstellung „Was hat das mit mir zu tun?“ im MARCHIVUM erzählt die historische Entwicklung in Mannheim während der NS-Diktatur. Gleichzeitig weitet sie die Perspektive auf das Davor und Danach und nimmt die Lebensschicksale von Opfern wie Tätern in den Blick.
Öffnungszeiten: Di, Do-So 10 - 18 Uhr, Mi 10 - 20 Uhr, Mo geschlossen, an jedem Feiertag geöffnet außer 24. und 31. Dezember
Die Ausstellung im MARCHIVUM zeichnet die über 400 Jahre alte Historie Mannheims auf bisher nie dagewesene Weise nach. Der Bogen reicht von der Gründung der Stadt 1606/07 bis hin zur Gegenwart. Auf mehr als 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden die großen und kleinen Geschichten, die Mannheims Identität bis heute prägen, multimedial und interaktiv erlebbar gemacht.
MI, 17.7.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedich-Walter-Saal (6. OG)
Vortrag | Am 25. Juli 1824 kamen die ersten in Deutschland angeworbenen Siedler in Rio Grande do Sul an. Das Datum markiert den Beginn einer systematischen Erschließung und Kolonisation in der südlichsten Provinz des brasilianischen Kaiserreiches. Die ersten Auswanderer stammten überwiegend aus dem deutschen Südwesten. Wo hat man sie angesiedelt, wie ist es ihnen ergangen? Der reich bebilderte Vortrag benennt die Gründe der Auswanderung, rekonstruiert die Reisewege sowie die schwierigen Bedingungen der ersten Jahre im Urwald. Vor allem interessiert die Frage, ob sich Reste "deutscher Kultur" erhalten haben. Dies soll am Beispiel einiger Lebensschicksale beleuchtet werden.

Mit Dr. Lothar Wieser
Öffnungszeiten: Sa 13-17 Uhr & So 11-17 Uhr
Fast 70 Jahre lang war die U.S.-Army Garnison Mannheim ein fester Bestandteil der Quadratestadt – von der Befreiung Mannheims im März 1945 bis zum Abzug der Garnison im Jahr 2015. Mehr als 500.000 Amerikaner*innen kamen in dieser Zeit in die Stadt, um hier ihren Dienst zu tun, um zu leben und zu arbeiten – Menschen mit ihren Geschichten, ihrer Kultur und ihren Traditionen. Mit der Ausstellung „MAEMORIES – Amerikanische Geschichte(n) in Mannheim“ dokumentieren die MWSP und das MARCHIVUM die Spuren der amerikanischen Präsenz und halten ein wichtiges Kapitel der Stadtgeschichte lebendig.
Wöchentlich sonntags, Beginn: 15 Uhr; Treffpunkt: Foyer im EG
Führung | Erleben Sie bei einem Rundgang die Highlights der Ausstellung "Typisch Mannheim", die Ihnen ein Guide kurzweilig vermittelt. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, eine Voranmeldung nicht möglich. Der Preis für eine öffentliche Führung beträgt 2,50 EUR pro Person zzgl. Eintritt.
Wöchentlich sonntags, Beginn: 16 Uhr; Treffpunkt: Foyer im EG
Führung | Erleben Sie bei einem Rundgang ausgewählte Werke der Ausstellung "Was hat das mit mir zu tun?", die Ihnen ein Guide vermittelt. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, eine Voranmeldung nicht möglich. Der Preis für eine öffentliche Führung beträgt 2,50 EUR pro Person zzgl. Eintritt.
MI, 24.7.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Vortrag | Teils unter Heranziehung bislang nicht berücksichtigter Quellen gibt der Vortrag einen Überblick über die 100-jährige Geschichte der Mannheimer Ortsgruppe, die nach ihrer Gründung schnell zu einer kulturellen Instanz in der Stadt Mannheim aufsteigen konnte. Entlang der Wegmarken erfahren wir von Brüchen und Kontinuitäten, von den wichtigsten Protagonisten und der inhaltlichen Arbeit des Vereins, aber auch von den Herausforderungen, vor denen der Verein stand – und auch heute wieder steht.

Mit Markus Enzenauer | In Kooperation mit der Badischen Heimat, Ortsgruppe Mannheim
SO, 28.7.2024, 14 Uhr | Treffpunkt: Foyer im EG des MARCHIVUM
JUNGES MARCHIVUM | Entdeckt das MARCHIVUM auf besondere Weise und erlebt „Typisch Mannheim!“ aus der Sicht von Robin, einem zwölfjährigen Schüler. Robin führt bei dem Peer-to-Peer-Rundgang Jugendliche in seinem Alter und gerne auch deren Familien durch die stadtgeschichtliche Ausstellung. Lasst euch überraschen, welche Schwerpunkte er setzt.

Es gelten die gleichen Preise wie für reguläre öffentliche Führungen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
MI, 14.8.2024, 16 Uhr | Treffpunkt: Foyer im EG
Wir führen Sie kostenfrei durch Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung, und geben Einblick in die vielfältigen Aktivitäten des MARCHIVUM. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
MO, 26.8.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Vortrag | Louise Kayser-Darmstädter stammt aus der wohlhabenden Mannheimer Kaufmannsfamilie Darmstädter. Ihre Eltern sterben beide 1936, kurz vor den großen Deportationen aus Mannheim. Ihre Schwester Maria, die sich der Freien Christengemeinde Rudolf Steiners anschließt und taufen lässt, wird 1943 im KZ Auschwitz ermordet. Lulu kann mit ihrem dritten Ehemann, dem Karlsruher Journalisten Stefan/Stephen Kayser und ihrem Sohn aus erster Ehe mit Karl Stohner 1938 nach Amerika
emigrieren. Dort übernimmt Stephen 1944 den Aufbau des Jüdischen Museums, New York, und Lulu verantwortet die Ausstattung und künstlerische Kuration. Anlässlich des Besuches von Reis Kayser, dem Enkel, sowie dessen Tochter Sarah Segal (Chicago) in Deutschland soll an das Schicksal dieser inspirierenden, jüdischen Familie Mannheims erinnert werden.

Mit Dr. Petra Weckel | In Kooperation mit der Wilhelm-Fraenger-Gesellschaft
MI, 28.8.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Vortrag | Johann Wolfgang von Goethe feiert am 28. August 2024 seinen 275. Geburtstag. Wir beleuchten sein Leben, das damalige Mannheim und seine Beziehung zur Stadt, die er achtmal besuchte. Er sah hier den neu eröffneten Antikensaal, die gelehrten Sammlungen im Schloss und das neue Nationaltheater. Es begegneten ihm die Spitzen des kulturellen Lebens und alte Bekannte aus Weimar. Goethe besuchte das befestigte und das nach 1800 entfestigte Mannheim, dessen Quadratestruktur er in
seinem Epos "Hermann und Dorothea" würdigt. Bereichert und ergänzt wird der Vortrag – dem Jubiläum gebührend – durch eingestreute Goethe-Zitate zum "Lauf der Zeit".

Mit Helen Heberer, Dr. Hanspeter Rings | In Kooperation mit der Goethe-Gesellschaft Mannheim Rhein-Neckar e.V.
DI, 3.9.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Festakt | Der Freundeskreis MARCHIVUM ehrt mit dem Mannheimer Pfennig Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um das MARCHIVUM und die Mannheimer Stadtgeschichte verdient gemacht haben. In diesem Jahr geht der Preis an den ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Peter Kurz, der mit Engagement den Umzug des MARCHIVUM in die Neckarstadt begleitet und in besonderer Weise die Ausstellung zur NS-Zeit „Was hat das mit mir zu tun?“ unterstützt hat. Darauf basiert nicht zuletzt die Anerkennung des MARCHIVUM und seines Freundeskreises in der Stadtgesellschaft. Der Pfennig wird alle zwei Jahre zum Geburtstag des ersten Mannheimer Stadtarchivars Dr. Friedrich Walter (1870–1956) vergeben, dessen mehrbändige Stadtgeschichte die Grundlage jeder weiteren Beschäftigung mit der Mannheimer Stadtgeschichte bildet. Der Pfennig nimmt Bezug auf die frühe Münzprägung der Zollburg Eichelsheim.

Mit Festvortrag von Prof. Dr. Götz Aly: "Heimatkunde. Hitlerdeutschland im Spiegel der Lokal- und Familiengeschichte" und musikalische Intermezzi von Thomas Siffling und Claus Boesser-Ferrari
MI, 4.9.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Podiumsgespräch | Im Rahmen der Veranstaltung stellen das MARCHIVUM und der Lernort RomnoKher (Landesverband Deutscher Sinti und Roma) ihre neue Bildungskooperation vor. Der Workshop "Alle Menschen sind gleich, oder?" ist das erste gemeinsame Bildungsangebot und thematisiert die Frage der Inklusion und Exklusion von Menschen in der Gesellschaft. Er spannt den Bogen vom Nationalsozialismus bis in die Gegenwart. Die Grundrechte und der Minderheitenschutz stehen im Fokus. Die Veranstaltung bietet Einblicke in den Workshop, der Schüler*innen motivieren soll, für die Demokratie einzutreten, auch wenn es nicht immer einfach ist.
SO, 8.9.2024, 10-18 Uhr | Treffpunkt für Führungen: Foyer im EG
Aktionstag | Der Hochbunker in der Neckarstadt-West war vor seinem Umbauein „unbequemes Denkmal“. Nun ist er Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung – ein lebendiger Ort, der Geschichte und Gegenwart verbindet. Anlässlich des bundesweiten Tags des offenen Denkmals finden kostenlose Führungen durch den Bunker und die Magazine statt. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Eine Voranmeldung ist nicht möglich. Der Eintritt in alle Ausstellungen des Hauses ist an diesem Tag frei.

Führungen: 10, 11, 12 und 15, 16, 17 Uhr
SO, 8.9.2024, 14 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Ausstellungsdauer: 8.9.-10.10.2024
Öffnungszeiten: Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen
Ausstellungseröffnung | Das weit über Mannheims Grenzen hinaus bekannte Künstlerduo Sourati alias Christina Laube und Mehrdad Zaeri hat "Carte Blanche" bekommen und kuratiert im MARCHIVUM seine eigene Ausstellung. Unter dem Titel "Jazz und Fox" geben die beiden einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen, stets angetrieben davon, Geschichten zu erzählen: durch schlichte Zeichnungen, Fotografien, Bilder im XXL-Format an Hauswänden oder, wie im MARCHIVUM geschehen, an den Wänden des Treppenhauses. Zudem stellt das Künstlerduo seine erste Graphic Novel "Anna" vor, die im Juli 2024 neu erscheint: eine Geschichte aus dem Krieg nach wahrer Begebenheit. Der Ausstellungstitel "Jazz und Fox" geht auf den Mannheimer Jakob Faulhaber zurück, der Mitglied der Lechleitergruppe war und der diese Worte in einem Brief, geschrieben in der Todeszelle, verwendete. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung findet ein Künstlergespräch statt, an dessen Ende das groß angelegte Mural im MARCHIVUM der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Mit einem Künstlergespräch zwischen Sourati und Sebastian Steinert
Ausstellungsdauer: 8.9.-10.10.2024
Öffnungszeiten: Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen
Sonderausstellung | Das weit über Mannheims Grenzen hinaus bekannte Künstlerduo Sourati alias Christina Laube und Mehrdad Zaeri hat "Carte Blanche" bekommen und kuratiert im MARCHIVUM seine eigene Ausstellung. Unter dem Titel "Jazz und Fox" geben die beiden einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen, stets angetrieben davon, Geschichten zu erzählen: durch schlichte Zeichnungen, Fotografien, Bilder im XXL-Format an Hauswänden oder, wie im MARCHIVUM geschehen, an den Wänden des Treppenhauses. Zudem stellt das Künstlerduo seine erste Graphic Novel "Anna" vor, die im Juli 2024 neu erscheint: eine Geschichte aus dem Krieg nach wahrer Begebenheit.
MI, 11.9.2024, 16 Uhr | Treffpunkt: Foyer im EG
Wir führen Sie kostenfrei durch Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung, und geben Einblick in die vielfältigen Aktivitäten des MARCHIVUM. Das Künstlerduo Sourati, von denen aktuell eine Retrospektive im MARCHIVUM zu sehen ist, begleitet den Rundgang und spricht über sein groß angelegtes Wandbild, das mehrere Etagen im Treppenhaus des Bunkers umfasst. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Voranmeldung nicht möglich.
DO, 12.9.2024, 16 Uhr | Webex-Meeting
Dialog | Mit der Digitalen Archivsprechstunde beschreitet das MARCHIVUM neue, interaktive Wege. Interessierte chatten live von Zuhause oder von unterwegs in einem Online-Meeting mit MARCHIVUM-Expert*innen zu ausgewählten Themen und erhalten direkt Antwort auf ihre Fragen. Die Sprechstunde vermittelt dieses Mal Wissen rund um das Thema "Ahnenforschung".

Der Teilnahme-Link lautet: www.marchivum.de/digitale-sprechstunde

Mit Doreen Kelimes, Verena Schenk zu Schweinsberg
MI, 18.9.2024, 18 Uhr | Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Vortrag | "Auf solche Menschen darf Mannheim wirklich stolz sein." Mit diesem Satz in einem Leserbrief begann Walter Wassermann über sein Leben als verfolgter Jude in Mannheim zu sprechen. Er meinte damit die wenigen Menschen, die ihm in seiner Zeit als junger Zwangsarbeiter geholfen hatten. Auch auf ihn selbst trifft dieser Satz zu. Der AK Justiz und Geschichte des Nationalsozialismus in Mannheim will gemeinsam mit der Familie Wassermann an diesen besonderen Menschen erinnern. Walter Wassermann, Jahrgang 1924, gehörte zu einer kleinen Gruppe von Juden, die die NS-Zeit in Deutschland überlebt haben. Noch im Februar 1945 wurde er nach Theresienstadt deportiert, wo er die Befreiung erlebte. Seit 2010 sprach Walter Wassermann in Schulen und bei Veranstaltungen über seine Geschichte. 2012 wurde ihm dafür das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Mit Veronika Wallis-Violet, Siglinde Bohrke-Petrovic | In Kooperation mit dem AK Justiz und Geschichte des Nationalsozialismus in Mannheim
DO, 26.9.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Vortrag | Die Südzucker Group ist heute ein global agierendes Unternehmen, das agrarische Rohstoffe zu Lebens- und Futtermitteln sowie Produkte für den Food- und Non-Food-Bereich verarbeitet. In der Zeit des Nationalsozialismus allerdings war fast ausschließlich die Produktion des Grundnahrungsmittels Zucker aus der Zuckerrübe das Geschäft des 1926 gegründeten Mannheimer Konzerns. Um das Agieren des Unternehmens in dem damaligen Spannungsfeld zwischen Zwangsbewirtschaftung und Zwangsarbeit genauer zu beleuchten, hat Südzucker den Historiker Prof. Dr. Manfred Grieger von der Georg-August-Universität Göttingen beauftragt, die eigene Geschichte zwischen 1933 und 1945 wissenschaftlich zu untersuchen. Seine Forschungsergebnisse, die im Frühjahr 2025 im Wallstein Verlag als Buch erscheinen werden, wird er bei seinem Vortrag im MARCHIVUM präsentieren. Benedict von Bremen M.A. vom Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde (IPGV) wird ergänzend dazu das aktuell laufende Projekt „Zwangsarbeit in der Pfalz“ vorstellen und so die NS-Geschichte der Südzucker in einen regionalen Kontext bringen.

Mit Prof. Dr. Manfred Grieger, Benedict von Bremen | In Kooperation mit dem Unternehmensarchiv – Historische Kommunikation der Südzucker AG
SO, 29.9.2024, 14 Uhr | Gustav-Wiederkehr-Schule, Kriegerstraße 28, Mannheim-Sandhofen
Gedenkveranstaltung | Am 27. September 1944 wurde das KZ Sandhofen errichtet, das bis März 1945 im Gebäude der damaligen Friedrichschule bestand. Die 1.070 überwiegend polnischen Häftlinge mussten Zwangsarbeit bei Daimler-Benz leisten. Mindestens 23 von ihnen überlebten die KZ-Haft in Mannheim nicht. Der Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. lädt in Kooperation mit der Gustav-Wiederkehr-Schule zu einer Gedenkfeier mit Kranzniederlegung ein. Im Mittelpunkt stehen die Biographien und Erinnerungen der letzten Überlebenden des Lagers.

Mit Oberbürgermeister Christian Specht
MI, 2.10.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Vortrag | Der 200. Geburtstag von Amalie Struve ist ein willkommener Anlass, sich mit einer 1848erin aus Mannheim zu beschäftigen. Sie sprengte in vielfacher Weise die politischen und gesellschaftlichen Ketten, die den Handlungsspielraum von Frauen im 19. Jahrhundert einschränkten. Als überzeugte Liberale setzte sie sich nicht nur für die Ziele der Revolution von 1848/49 ein. Sie kämpfte für Frauenrechte, beteiligte sich aktiv an den revolutionären Kämpfen und lieferte als Schriftstellerin ein anschauliches Bild der Ereignisse. Ihre Gegner diffamierten die unehelich geborene Ehefrau Gustav Struves als Hure.

Mit Prof. Dr. Sylvia Schraut, Laura Volk (musikalische Begleitung) | In Kooperation mit Amalie – Beratungsstelle für Frauen in der Prostitution – des Diakonischen Werks Mannheim und mit den einander.Aktionstagen
MI, 2.10.2024, 18-22 Uhr | Treffpunkt für Führungen: Foyer im EG
Sonderöffnung | Anlässlich der bundesweiten „Langen Nacht der Demokratie“ haben alle Ausstellungen des MARCHIVUM bis spät geöffnet. Der Eintritt ist an diesem Abend frei. Zudem finden kostenlose Führungen durch die beiden Dauerausstellungen „Typisch Mannheim!“ und „Was hat das mit mir zu tun?“ statt – mit dem Schwerpunkt auf Frauengeschichte.

Führungen: 20 Uhr ("Typisch Mannheim!") und 21 Uhr ("Was hat das mit mir zu tun?")

In Kooperation mit einander.Aktionstage
MI, 9.10.2024, 16 Uhr | Treffpunkt: Foyer im EG
Wir führen Sie kostenfrei durch Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung, und geben Einblick in die vielfältigen Aktivitäten des MARCHIVUM. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
MI, 9.10.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Podiumsgespräch | Eines der größten Festivals für elektronische Musik kommt aus Mannheim! Seit ihrer Premiere in der Ludwigshafener Walzmühle 1994 hat sich die Time Warp zu einem der weltweit größten Festivals für elektronische Musik entwickelt. Seit dem Jahr 2000 ist Mannheim die dauerhafte Heimat der Time Warp, doch auch in Städten wie New York oder São Paolo fand und findet das Festival statt. Dieses Jahr wurde die Time Warp dreißig Jahre alt und ist damit auch schon ein Teil Stadtgeschichte. Zum runden Geburtstag blickt Robin Ebinger – einer der Festivalgründer – mit weiteren Gästen auf die Anfänge und die Entwicklung der Time Warp zurück.

Mit Robin Ebinger, Dr. Thomas Throckmorton
16.10.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG) und Raum für Sonderausstellungen (EG)
Ausstellungsdauer: 16.10.2024-26.1.2025
Öffnungszeiten: Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen
Ausstellungseröffnung | Zu Carl Theodors 300. Geburtstag stellt die Ausstellung die Residenz Mannheim und die Menschen, die hier gelebt haben, in den Mittelpunkt. Die Besucher*innen wandeln durch das Mannheim des 18. Jahrhunderts, lernen bekannte und weniger bekannte Zeitgenossen kennen und erhalten spannende Einblicke in das Leben unter dem Kurfürsten. Die Reise endet im Schloss mit einem Blick auf das höfische Leben.

Mit Vortrag von Dr. Stefan Mörz
FR, 18.10.2024, 18-23 Uhr | MARCHIVUM, Vorplatz
Aktionstage | Die Lichtmeile ist eine feste Institution der Neckarstadt-West. Dieses Jahr feiert das Fest sein 20. Jubiläum. Im MARCHIVUM erwartet die Gäste am Freitag und Samstag ein lebendiges Programm auf dem Vorplatz und im Inneren des
Hauses. Der Zugang zu den Dauer- und Sonderausstellungen ist ab 18 Uhr kostenfrei. Eine Gruppe von Live-Speaker*innen steht begleitend für Fragen zum Ausstellungsinhalt und weitere Informationen rund um das MARCHIVUM zur Verfügung. Feierliche Stimmung gibt es auf dem MARCHIVUM-Vorplatz jeweils ab 19 Uhr: Künstler Benjamin Jantzen hüllt an beiden Abenden die Front des größten Hochbunkers der Stadt in ein beeindruckendes Videomapping. PlanB, der PopUp Club, sorgt für geschmackvolle Drinks, während wechselnde DJ-Sets durch elektronische Musik den nötigen Schwung ins Geschehen bringen.
SA, 19.10.2024, 14 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Podiumsgespräch | Vier Nachkommen von Mannheimer NS-Verfolgten sprechen nach einem Einführungsvortrag auf dem Podium über die Verfolgung ihrer Vorfahren in der NS-Zeit, die Auswirkungen auf ihre Familien und ihren eigenen Umgang damit.

Mit Prof. Dr. Angela Borgstedt, Stefanie Buselmaier, Katinka Poensgen, Gerald Sander, Jörg Watzinger
SA, 19.10.2024, 18-23 Uhr | MARCHIVUM, Vorplatz
Aktionstage | Die Lichtmeile ist eine feste Institution der Neckarstadt-West. Dieses Jahr feiert das Fest sein 20. Jubiläum. Im MARCHIVUM erwartet die Gäste am Freitag und Samstag ein lebendiges Programm auf dem Vorplatz und im Inneren des
Hauses. Der Zugang zu den Dauer- und Sonderausstellungen ist ab 18 Uhr kostenfrei. Eine Gruppe von Live-Speaker*innen steht begleitend für Fragen zum Ausstellungsinhalt und weitere Informationen rund um das MARCHIVUM zur Verfügung. Feierliche Stimmung gibt es auf dem MARCHIVUM-Vorplatz jeweils ab 19 Uhr: Künstler Benjamin Jantzen hüllt an beiden Abenden die Front des größten Hochbunkers der Stadt in ein beeindruckendes Videomapping. PlanB, der PopUp Club, sorgt für geschmackvolle Drinks, während wechselnde DJ-Sets durch elektronische Musik den nötigen Schwung ins Geschehen bringen.
MI, 23.10.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Doppelvortrag | 1742 tritt Kurfürst Carl Theodor das Erbe von Carl Philipp an. Er vollendet das von seinem Vorgänger 1720 begonnene Schloss und fördert den weiteren Ausbau Mannheims als Residenz. Unter Carl Theodor verbinden sich höfisches Leben, Architektur, Kunst und Wissenschaft zum Gesamtkunstwerk. Als Residenz bildet dieses Gesamtkunstwerk einen eigenen Kontakt- und Kommunikationsraum, in dem verschiedenste Menschen in je unterschiedlichen Zusammenhängen aufeinandertreffen. Der Doppelvortrag geht einerseits der Frage nach, wie die Bauwerke der Residenz einen spezifischen topografischen und sozialen Raum definierten und blickt andererseits auf verschiedene Formen der Interaktion und Kommunikation in diesem Raum.

Mit Dr. Andreas Schenk, Dr. Thomas Throckmorton
SO, 27.10.2024, 13-17 Uhr
Aktionstag | An unserem Familientag auf den Spuren von Carl Theodors Mannheim ist Mitmachen angesagt! In einer Rallye durch die Ausstellung über den Kurfürsten, die Stadt und ihre Menschen begegnet man Zeitgenoss*innen und findet Interessantes über das damalige Leben heraus. Kreativ geht es beim Maskenbasteln zu – vielleicht folgt bald eine Einladung zum Ball? Lasst euch überraschen, welche Aktionen und Besonderheiten sonst noch auf euch warten!
MI, 30.10.2024, 10 Uhr | Treffpunkt: Foyer im EG
Ferienprogramm für Kids von 8-12 Jahren | Auf unserer Entdeckungsreise gehen wir der Frage nach, was Kurfürst Carl Theodor mit einem Glücksschwein gemeinsam hat. Wir begegnen aber auch seinem Hofstaat, Marktfrauen und vielen anderen Personen. Unterhielten sich die Kinder damals wie die "feine Gesellschaft" mit einer Fächersprache? Das alles werden wir herausfinden und natürlich selbst ausprobieren.

Anmeldung unter: elke.schneider@mannheim.de oder hannah.serfas@mannheim.de
DO, 31.10.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Szenische Lesung | Josephs Großeltern ihm und seinen Eltern aus Mannheim nach Amsterdam schicken. Dorthin ist die jüdische Familie vor den Nazis geflohen – die Großeltern bleiben zurück und versuchen unter immer schwierigeren Verhältnissen zu überleben. Um Politik geht es nie. Doch der zunehmende Druck zeigt sich in Spannungen, Zwist und körperlichen Beschwerden. Paul Joseph setzt mit den Briefen seinen Großeltern ein Denkmal. Sie sind keine Helden, sondern ganz normale Leute, Menschen aus Mannheim, die versuchen, pragmatisch und optimistisch zu bleiben – und in einer Falle sitzen, die ihnen keine Chance lässt. Ihr Enkelkind werden die Großeltern nie kennenlernen. Im Juli 1942 kommt der letzte Brief vor der Deportation. „Nicht traurig sein mein Paulimann, ich bin es auch nicht. Bin ja so oft gereist.“ Die szenische Lesung der Briefe richtet sich an junge und ältere Menschen und bietet einen Zugang zu den ganz alltäglichen Folgen antisemitischer Verfolgung und Entmenschlichung während des Nationalsozialismus. Nach jeder Veranstaltung findet ein Nachgespräch statt.

Eine Produktion vom Theaterhaus G7 mit Unterstützung des Deutschen Tagebucharchivs | Mit Moritz Hahn | Regie & Textfassung: Jana Nerz | Bühne & Kostüme: Isabel Garcia Espino | Visuals & Sounds: Philippe Mainz | Gefördert durch die Stadt Mannheim und BASF/Gemeinsam Neues Schaffen
SA, 2.11.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Szenische Lesung | "Mein lieber Paulimann" – so beginnen viele der Briefe, die Paul Josephs Großeltern ihm und seinen Eltern aus Mannheim nach Amsterdam schicken. Dorthin ist die jüdische Familie vor den Nazis geflohen – die Großeltern bleiben zurück und versuchen unter immer schwierigeren Verhältnissen zu überleben. Um Politik geht es nie. Doch der zunehmende Druck zeigt sich in Spannungen, Zwist und körperlichen Beschwerden. Paul Joseph setzt mit den Briefen seinen Großeltern ein Denkmal. Sie sind keine Helden, sondern ganz normale Leute, Menschen aus Mannheim, die versuchen, pragmatisch und optimistisch zu bleiben – und in einer Falle sitzen, die ihnen keine Chance 1942 kommt der letzte Brief vor der Deportation. "Nicht traurig sein mein Paulimann, ich bin es auch nicht. Bin ja so oft gereist." Die szenische Lesung der Briefe richtet sich an junge und ältere Menschen und bietet einen Zugang zu den ganz alltäglichen Folgen antisemitischer Verfolgung und Entmenschlichung während des Nationalsozialismus. Nach jeder Veranstaltung findet ein Nachgespräch statt.

Eine Produktion vom Theaterhaus G7 mit Unterstützung des Deutschen Tagebucharchivs | Mit Moritz Hahn | Regie & Textfassung: Jana Nerz | Bühne & Kostüme: Isabel Garcia Espino | Visuals & Sounds: Philippe Mainz | Gefördert durch die Stadt Mannheim und BASF/Gemeinsam Neues Schaffen
SO, 3.11.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Szenische Lesung | "Mein lieber Paulimann" – so beginnen viele der Briefe, die Paul Josephs Großeltern ihm und seinen Eltern aus Mannheim nach Amsterdam schicken. Dorthin ist die jüdische Familie vor den Nazis geflohen – die Großeltern bleiben zurück und versuchen unter immer schwierigeren Verhältnissen zu überleben. Um Politik geht es nie. Doch der zunehmende Druck zeigt sich in Spannungen, Zwist und körperlichen Beschwerden. Paul Joseph setzt mit den Briefen seinen Großeltern ein Denkmal. Sie sind keine Helden, sondern ganz normale Leute, Menschen aus Mannheim, die versuchen, pragmatisch und optimistisch zu bleiben – und in einer Falle sitzen, die ihnen keine Chance 1942 kommt der letzte Brief vor der Deportation. "Nicht traurig sein mein Paulimann, ich bin es auch nicht. Bin ja so oft gereist." Die szenische Lesung der Briefe richtet sich an junge und ältere Menschen und bietet einen Zugang zu den ganz alltäglichen Folgen antisemitischer Verfolgung und Entmenschlichung während des Nationalsozialismus. Nach jeder Veranstaltung findet ein Nachgespräch statt.

Eine Produktion vom Theaterhaus G7 mit Unterstützung des Deutschen Tagebucharchivs | Mit Moritz Hahn | Regie & Textfassung: Jana Nerz | Bühne & Kostüme: Isabel Garcia Espino | Visuals & Sounds: Philippe Mainz | Gefördert durch die Stadt Mannheim und BASF/Gemeinsam Neues Schaffen
MO, 4.11.2024, 11 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Szenische Lesung für das Junge MARCHIVUM | "Mein lieber Paulimann" – so beginnen viele der Briefe, die Paul Josephs Großeltern ihm und seinen Eltern aus Mannheim nach Amsterdam schicken. Dorthin ist die jüdische Familie vor den Nazis geflohen – die Großeltern bleiben zurück und versuchen unter immer schwierigeren Verhältnissen zu überleben. Um Politik geht es nie. Doch der zunehmende Druck zeigt sich in Spannungen, Zwist und körperlichen Beschwerden. Paul Joseph setzt mit den Briefen seinen Großeltern ein Denkmal. Sie sind keine Helden, sondern ganz normale Leute, Menschen aus Mannheim, die versuchen, pragmatisch und optimistisch zu bleiben – und in einer Falle sitzen, die ihnen keine Chance 1942 kommt der letzte Brief vor der Deportation. "Nicht traurig sein mein Paulimann, ich bin es auch nicht. Bin ja so oft gereist." Die szenische Lesung der Briefe richtet sich an junge und ältere Menschen und bietet einen Zugang zu den ganz alltäglichen Folgen antisemitischer Verfolgung und Entmenschlichung während des Nationalsozialismus. Nach jeder Veranstaltung findet ein Nachgespräch statt.

Anmeldung unter: elke.schneider@mannheim.de oder hannah.serfas@mannheim.de

Eine Produktion vom Theaterhaus G7 mit Unterstützung des Deutschen Tagebucharchivs | Mit Moritz Hahn | Regie & Textfassung: Jana Nerz | Bühne & Kostüme: Isabel Garcia Espino | Visuals & Sounds: Philippe Mainz | Gefördert durch die Stadt Mannheim und BASF/Gemeinsam Neues Schaffen
DI, 5.11.2024, 11 Uhr | MARCHIVUM, Friedich-Walter-Saal (6. OG)
Szenische Lesung für das Junge MARCHIVUM | "Mein lieber Paulimann" – so beginnen viele der Briefe, die Paul Josephs Großeltern ihm und seinen Eltern aus Mannheim nach Amsterdam schicken. Dorthin ist die jüdische Familie vor den Nazis geflohen – die Großeltern bleiben zurück und versuchen unter immer schwierigeren Verhältnissen zu überleben. Um Politik geht es nie. Doch der zunehmende Druck zeigt sich in Spannungen, Zwist und körperlichen Beschwerden. Paul Joseph setzt mit den Briefen seinen Großeltern ein Denkmal. Sie sind keine Helden, sondern ganz normale Leute, Menschen aus Mannheim, die versuchen, pragmatisch und optimistisch zu bleiben – und in einer Falle sitzen, die ihnen keine Chance 1942 kommt der letzte Brief vor der Deportation. "Nicht traurig sein mein Paulimann, ich bin es auch nicht. Bin ja so oft gereist." Die szenische Lesung der Briefe richtet sich an junge und ältere Menschen und bietet einen Zugang zu den ganz alltäglichen Folgen antisemitischer Verfolgung und Entmenschlichung während des Nationalsozialismus. Nach jeder Veranstaltung findet ein Nachgespräch statt.

Anmeldung unter: elke.schneider@mannheim.de oder hannah.serfas@mannheim.de

Eine Produktion vom Theaterhaus G7 mit Unterstützung des Deutschen Tagebucharchivs | Mit Moritz Hahn | Regie & Textfassung: Jana Nerz | Bühne & Kostüme: Isabel Garcia Espino | Visuals & Sounds: Philippe Mainz | Gefördert durch die Stadt Mannheim und BASF/Gemeinsam Neues Schaffen
MI, 6.11.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Vortrag | Seit 30 Jahren setzt sich die Kontaktstelle Frau und Beruf in Mannheim für Chancengleichheit im Erwerbsleben für Frauen ein und unterstützt Unternehmen beim Aufbau einer familienbewussten Unternehmenskultur. Als Teil des gleichaltrigen Landesprogramms Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg wird sie vom Wirtschaftsministerium des Landes gefördert. Trägerin ist von Beginn an die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mannheim. Seit 2016 beteiligen sich auch der Rhein-Neckar Kreis und die Stadt Heidelberg an der Finanzierung. Zum Jubiläum wird zunächst die Geschichte der Kontaktstelle in einem kurzen Abriss vorgestellt, ehe eine Keynote von Vera Schneevoigt die Zukunft der Erwerbsarbeit von Frauen in den Blick nimmt. Schließlich wird das neue Projekt "Frauen und Arbeit in Mannheim – Zeitzeuginnen im Interview" vorgestellt.

Anmeldung unter: https://t1p.de/30JahreKontaktstelle

Mit Zahra Deilami, Beate Reichelstein, Vera Schneevoigt, Corinna Schneider, Prof. Dr. Sylvia Schraut, Dr. Thomas Throckmorton | In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Mannheim, Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar Odenwald und dem Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V.
MI, 13.11.2024, 16 Uhr | Treffpunkt: Foyer im EG
Wir führen Sie kostenfrei durch Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung, und geben Einblick in die vielfältigen Aktivitäten des MARCHIVUM. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
MI, 13.11.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Doppelvortrag | Franz Wilhelm Rabaliatti, der zunächst in Mannheim als Steinmetzpolier unter Alessandro Bibiena begann, aber 1748 vom kunstsinnigen Carl Theodor zum Hofbaumeister ernannt wurde, sollte zu einem wichtigen Vertreter des rheinisch fränkischen Barocks avancieren, auch wenn sich in seinen Arbeiten freilich immer eine italienische Grundnote erhielt. Rabaliattis reiches OEuvre umfasst Dutzende Kirchen- und Profanbauten in der ganzen Kurpfalz, worunter besonders jene in Heidelberg, Mannheim und Schwetzingen Zeugnis ablegen. Nachdem er lange sehr kritisch gesehen wurde, wird Carl Theodor zu seinem 200. Geburtstag zur gefeierten historischen Figur. Die vom Mannheimer Altertumsverein 1924 initiierte Jubiläumsausstellung setzt neue Maßstäbe und bewirkt, dass Mannheim 1926 ein eigenes städtisches Schlossmuseum eröffnet.

Mit Markus Enzenauer, Dr. Harald Stockert
MO, 18.11.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Vortrag | Koloniale Straßennamen in Rheinau-Süd, Raubkunst aus Benin in den Beständen der Reiss-Engelhorn-Museen, umstrittene Sarotti-Werbefiguren, exzentrische Mannheimer Originale mit dunkler Vergangenheit in Ostafrika: Längst haben die Debatten über die Verstrickungen der Stadtgesellschaft in den deutschen und europäischen Kolonialismus auch Mannheim erreicht. Der Vortrag wird diese immer wieder punktuell und an Einzelaspekten geführten Debatten auf eine breite empirische Basis stellen. Vorgestellt werden die vielfältigen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Verflechtungen Mannheims mit dem überseeischen Kolonialismus; herausgearbeitet wird die wandelbare Phänomenologie des Kolonialen in Stadtraum und Stadtgesellschaft. Die Analyse geht dabei weit über die Jahre direkter deutscher Kolonialherrschaft in Übersee zwischen 1884 und 1918 hinaus: Als Handels- und Industriemetropole am Zusammenfluss von Rhein und Neckar war Mannheim über Auswanderung und Kolonialwarenhandel schon früh mit der kolonialen Welt in Übersee verbunden, während die organisierte Kolonialbewegung in der Stadt ihre Hochphase erst in den 1930er Jahren erreichte – mit Auswirkungen für den Umgang mit stadtgesellschaftlicher Differenz bis in die Gegenwart.

Mit Oberbürgermeister Christian Specht, Dr. Bernhard Gißibl
MI, 20.11.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Soiree | Ein Abend für die Freund*innen des MARCHIVUM. Wir blicken zurück auf vergangene Ereignisse und geben Ausblick auf Künftiges. Mitglieder des Freundeskreises erhalten ihre Jahresgabe.
MI, 27.11.2024, 18 Uhr | Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Vortrag | "Lasst uns eins sein, groß sein, lebendig sein", sagte einst der alevitische Dichter Hünkar Haci Bektas-i Veli und meinte damit die Gemeinschaft der Alevit*innen. Im Sinne der Gleichberechtigung umfasst diese Aussage die Lebens- und Denkweise der Alevit*innen. Das Alevitentum ist eine Glaubensgemeinschaft, die sich in Anatolien entwickelt hat und auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Die Alevitische Gemeinde im Rhein-Neckar- Kreis ist die hiesige Vertretung der hier lebenden Alevit*innen und mit ca. 1.200 Mitgliedern die zweitgrößte Gemeinde unter dem Dach der Alevitischen Gemeinde Deutschlands K.d.ö.R. Als
religiöse Einrichtung und zugleich Migrantenselbstorganisation engagiert sie sich für Vielfalt und ein besseres Miteinander in der Gesellschaft. Der Vortrag nimmt die Geschichte und Gegenwart der 1992 gegründeten Gemeinde in den Blick.

Mit Cem Cantekin
MI, 4.12.2024, 16 Uhr | Treffpunkt: Foyer im EG
Wir führen Sie kostenfrei durch Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung, und geben Einblick in die vielfältigen Aktivitäten des MARCHIVUM. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
MI, 4.12.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Vortrag | Im Rahmen dieser atmosphärischen und kurzweiligen Bilderschau laden wir Sie herzlich ein, sich gemütlich mit uns auf die bevorstehenden Festtage einzustimmen. Wie wurde in Mannheim einst Weihnachten gefeiert – zuhause und in der Öffentlichkeit? Dazu öffnen wir unsere Bilder-Schatztruhe und zeigen unter anderem vielfältiges Material aus der MARCHIVUM-Bildsammlung, das bisher noch nicht veröffentlicht wurde.

Mit Sebastian Steinert, Karen Strobel
DO, 12.12.2024, 16 Uhr | Webex-Meeting
Dialog | Mit der Digitalen Archivsprechstunde beschreitet das MARCHIVUM neue, interaktive Wege. Interessierte chatten live von Zuhause oder von unterwegs in einem Online-Meeting mit MARCHIVUM-Expert*innen zu ausgewählten Themen und erhalten direkt Antwort auf ihre Fragen. Die Sprechstunde vermittelt dieses Mal Wissen rund um unsere reichhaltige Bild- und audiovisuelle Sammlung.

Der Teilnahme-Link lautet: www.marchivum.de/digitale-sprechstunde

Mit Michael Jendrek, Désirée Spuhler