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Das Erbe der Carl-Theodor-Zeit: Franz Wilhelm Rabaliatti // Das Mannheimer Schlossmuseum und das Carl-Theodor-Jahr 1924

schwarz-weiß Bild vom Schloss, Ehrenhof mit Monumentalbrunnen und Teil des westlichen Ehrenhofflügels, um 1920
Doppelvortrag | Franz Wilhelm Rabaliatti, der zunächst in Mannheim als Steinmetzpolier unter Alessandro Bibiena begann, aber 1748 vom kunstsinnigen Carl Theodor zum Hofbaumeister ernannt wurde, sollte zu einem wichtigen Vertreter des rheinisch fränkischen Barocks avancieren, auch wenn sich in seinen Arbeiten freilich immer eine italienische Grundnote erhielt. Rabaliattis reiches OEuvre umfasst Dutzende Kirchen- und Profanbauten in der ganzen Kurpfalz, worunter besonders jene in Heidelberg, Mannheim und Schwetzingen Zeugnis ablegen. Nachdem er lange sehr kritisch gesehen wurde, wird Carl Theodor zu seinem 200. Geburtstag zur gefeierten historischen Figur. Die vom Mannheimer Altertumsverein 1924 initiierte Jubiläumsausstellung setzt neue Maßstäbe und bewirkt, dass Mannheim 1926 ein eigenes städtisches Schlossmuseum eröffnet.

Mit Markus Enzenauer, Dr. Harald Stockert
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MI, 13.11.2024, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)