Grete-Fleischmann-Straße

Taufbezirk mit Bildhauern.Grete Fleischmann-Straße (geb. Eggenstein-Leopoldshafen bei Karlsruhe 1905, gest. 1993 Schopfheim bei Lörrach), Bildhauerin. Grete Fleischmann war eine deutsche Bildhauerin.Sie wuchs in Mannheim auf und erhielt ihre künstlerische Ausbildung in München, Rom, Berlin und an der Kunstakademie Dresden. Dort war sie 1929/30 Schülerin bei Georg Wrba sowie 1932-38 bei Karl Albiker und Wilhelm Gerstel. Bereits seit 1929 unterhielt sie ein eigenes Atelier in Mannheim (B 6,3). 1938-1950 war sie dauerhaft in Mannheim tätig. Um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können, führte sie Porträt-Aufträge für Mannheimer Familien durch. 1950 übersiedelte Grete Fleischmann nach Schopfheim bei Lörrach, seit 1956 war sie nur noch gelegentlich bildhauerisch tätig.Zu ihren Werken gehören ein lebensgroßer Porträtkopf des von 1924-34 am Nationaltheater Mannheim engagierten Schauspielers Willy Birgel – heute im Besitz der Reiss-Engelhorn-Museen – sowie 4 weitere Arbeiten aus Gips respektive Bronze im Besitz der Kunsthalle Mannheim. Eine 5. Arbeit gilt als verschollen. 1991 schenkte Grete Fleischmann der Kunsthalle Mannheim 13 Aquarelle und Ölgemälde von Hans Dochow (1912-1942), mit dem sie verlobt war. Im Mannheimer Stadtteil Neuhermsheim wurde 1999 eine Straße nach ihr benannt.