Jeder kennt sie, die Betonkolosse neben dem Sportplatz oder an Kreuzungspunkten, grün überwuchert, oft beschmiert und meistens ungeliebt. Der Zweite Weltkrieg hat Tausende in der ganzen Bundesrepublik hinterlassen. Auch in Mannheim prägen knapp zwanzig Hochbunker die Ortsteile. Lange sorgte der Katastrophenschutz für ihre Unterhaltung, bis Ende 2009 die Zivilschutzbindung aufgehoben wurde.
Das Wirken von Architekt und Leiter des städtischen Hochbauamts Josef Zizler vor und zu Beginn der NS-Zeit wurde bereits in Teil I dieses Blog-Beitrags erläutert. Zizler, der der führende Kopf des Bunkerbauprogramms in Mannheim war, näherte sich dem während der NS-Zeit präferierten Baustil an.
Wer waren eigentlich die Architekten der Mannheimer Bunker? Ein Name, der im Zusammenhang mit den Luftschutzbauten Mannheims immer wieder genannt wird, ist der des früheren Leiters des städtischen Hochbauamts: Josef Zizler.
Während des Zweiten Weltkriegs boten Schutzräume und Bunker tausenden Menschen vor Luftangriffen Schutz. Wie aber war das im Ersten Weltkrieg? Gab es damals auch schon solche Angriffe und was passierte konkret in Mannheim?
Während des Zweiten Weltkriegs boten in Mannheim 56 errichtete Hoch- und Tiefbunker ca. 130.000 Menschen Schutz vor den Bomben. Der Ochsenpferchbunker, in dem sich heute das MARCHIVUM befindet, ist dabei der größte Hochbunkern gewesen. Diese Kolosse aus vergangenen Tagen ragen mit vielen Geschichten und Fragen von der Vergangenheit ins Heute, in dem sogar aktuell wieder nach Schutzbauten gefragt wird. Grund genug also, den Bunkern in Mannheim und den Geschichten, die mit ihnen verbunden sind, eine eigene Serie zu widmen: die "Bunker-Geschichte(n)".
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