Chronikstar
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28. Januar 1808 | Permalink kopieren | Die Zwischenhäfen Mannheim, Schröck und Freystett werden zu den einzigen Ein- und Ausladestellen am badischen Rheinufer erklärt.
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1808 | Permalink kopieren | Die Gesellschaft "Museum" (Museum Karl-Stephanie) wird als Antwort auf die reine Männergesellschaft im "Casino" gegründet, zu der Frauen keinen Zutritt haben. Frauen dürfen jedoch nicht an Vereinsentscheidungen teilnehmen, da sie keine vollgültigen Mitglieder sind.
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1808 | Permalink kopieren | Hofrat Wilhelm Gaums Schrift erscheint: "Ist eine Spedition in Mannheim notwendig und dem Handel verträglich?". In ihr wird auf die natürliche Lage Mannheims als Speditionshafen verwiesen und gegen Heilbronn argumentiert.
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1808 | Permalink kopieren | Mit der Eingliederung Magdeburgs in das Königreich Westfalen wird die dortige Mannheimer Kolonie aufgelöst. Diese hatte dank der am 25. Mai 1689 erlassenen Privilegien ("Gröninger Privileg") umfangreiche Sonderrechte.
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1808 | Permalink kopieren | Anstelle des Freiherrn von Hacke übernimmt Regierungsdirektor Sigismund von Dawans den Vorsitz der Demolitionskommission, die den Abbau der Festungswälle und -mauern organisiert.
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1808 | Permalink kopieren | Von der Handelsinnung wird ein Handelskomitee gewählt.
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20. Dezember 1807 | Permalink kopieren | Das Regiment "Erbgroßherzog" kehrt aus dem preußischen Feldzug nach Mannheim zurück.
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10. November 1807 | Permalink kopieren | Das durch Vereinigung des katholischen, reformierten und lutherischen Gymnasiums gegründete Lyceum wird eröffnet.
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November 1807 | Permalink kopieren | Die Hoftheaterintendanz wandelt die Liebhaberkonzerte in "Hofmusikakademien" um.
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31. Juli 1807 | Permalink kopieren | Die Stadt gibt dem Erbgroßherzoglichen Paar ein Fest auf der Mühlau.
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19. Juli 1807 | Permalink kopieren | Der aus dem preußischen Feldzug zurückgekehrte Erbgroßherzog Karl wird in Mannheim feierlich empfangen.
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31. März 1807 | Permalink kopieren | Infolge der Kontinentalsperre, die Napoleon seit 1806 verhängt hat, werden alle Handelsbeziehungen zu England in den verbündeten Staaten verboten.
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02. März 1807 | Permalink kopieren | Die Bürgerspitaldruckerei kauft die bisher von der Akademie der Wissenschaften betriebene Druckerei an.
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Februar 1807 | Permalink kopieren | Das Armenwesen wird neu geregelt. Dazu wird die Stadt in 18 Armenbezirke eingeteilt.
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24. Januar 1807 | Permalink kopieren | Das zweihundertjährige Stadtjubiläum wird in aller Stille und Einfachheit, hauptsächlich durch Gottesdienst gefeiert. Als Festschrift erscheint Albert Friederichs "Historisch-politische Skizze von Mannheim".
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18. Januar 1807 | Permalink kopieren | Der Erlass des Stadtdirektors und des Magistrats zur Begehung des 200-jährigen Jubiläums der Verleihung der Stadtrechte bestimmt, dass öffentliche Feiern wegen der "besorglichen Strenge der Jahreszeit" abgesagt werden. Hintergrund ist möglicherweise das noch herrschende Misstrauen badischer Eliten gegenüber der Loyalität ihrer pfälzischen Untertanen. Wittelsbachische Jubelfeste will der Rat daher vermeiden.
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12. Januar 1807 | Permalink kopieren | Die Armenpolizeikommission bittet die Einwohner zur Finanzierung ihrer Maßnahmen um regelmäßige Beiträge. Die Verarmung der Bevölkerung ist weit fortgeschritten; in Mannheim ist jeder 15. Mensch ein Bettler.
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1807 | Permalink kopieren | Die neuen Polizeivorschriften werden gedruckt veröffentlicht. Sie sollen das verwahrloste Polizeiwesen reformieren.
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1807 | Permalink kopieren | Verhandlungen über die Anlage eines gemeinschaftlichen christlichen Friedhofs auf dem Pestbuckel werden aufgenommen.
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02. Dezember 1806 | Permalink kopieren | Das Theater führt von nun an den ministeriell anerkannten Titel "Großherzogliches Hof- und Nationaltheater".
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Dezember 1806 | Permalink kopieren | Im Karl-Borromäus-Spital im heutigen Quadrat R 5 wird ein Arbeitshaus der Armenfürsorge eröffnet; die andere Hälfte dient als Krankenhaus.
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Oktober 1806 | Permalink kopieren | Das Heidelberger Tor wird wegen des anstehenden Abbruchs versteigert.
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27. September 1806 | Permalink kopieren | Freiherr Wolfgang Heribert von Dalberg stirbt, geistig schwer angeschlagen, im Alter von 56 Jahren.
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13. August 1806 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Friedrich nimmt den Titel Großherzog von Baden an.
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19. Juli 1806 | Permalink kopieren | Das neu vermählte Paar Kurprinz Karl von Baden und Stephanie Beauharnais, Adoptivtochter Napoleons, hält seinen Einzug in Mannheim, wo es von Bürgern, Beamtenschaft und Geistlichkeit in einer symbolträchtigen Inszenierung empfangen wird.
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Mai 1806 | Permalink kopieren | Die "Mannheimer Bauern" demonstrieren gegen eine Verlegung der Viehweideplätze, die dann aber doch durchgesetzt wird. Dabei kommen die Weideplätze für Pferde in das Gebiet "Weißer Sand".
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07. April 1806 | Permalink kopieren | In den Pariser Tuilerien wird unter großer Prachtentfaltung die Ziviltrauung von Kurprinz Karl von Baden mit Stephanie Beauharnais, der Adoptivtochter Napoleons, begangen. Einen Tag später findet die kirchliche Feier statt.
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20. März 1806 | Permalink kopieren | Die Stadt übergibt die drei ihr geschenkten Sammlungen dem Landesherrn, da ihr die Mittel zur Verwaltung fehlen.
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27. Januar 1806 | Permalink kopieren | Auf der Reise nach Paris steigt Kronprinz Ludwig von Bayern mit großem Gefolge im Pfälzer Hof ab, besucht an den folgenden Tagen das Schauspiel und den Redoutenhausball und reist am 30. Januar weiter.
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1806 | Permalink kopieren | Ernst Lamey, Sohn des Hofrats Andreas Lamey, wird die Weiterführung der "Mannheimer Zeitung" gestattet.
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1806 | Permalink kopieren | Im Gebäude des Nonnenklosters im heutigen Quadrat L 1 wird ein katholisches Lehrinstitut eröffnet.
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22. November 1805 | Permalink kopieren | Durch landesherrlichen Erlass wird eine Polizeikommission eingesetzt. (Abteilung 1: Polizeisachen, Abteilung 2: Armensachen)
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12. November 1805 | Permalink kopieren | Die Reste der Hofbibliothek, das Naturalienkabinett und das Antiquarium werden von Max Joseph der Stadt Mannheim geschenkt.
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November 1805 | Permalink kopieren | Die von den Rheinuferstaaten mit Frankreich vereinbarte Oktroikonvention (vom August 1804) erlangt Gültigkeit (und bleibt bis 1831 in Kraft). In ihr wird die Besteuerung der auf dem Rhein verkehrenden Schiffe zwischen Deutschland und Frankreich durch eine Zentralbehörde in Mainz geregelt.
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14. Oktober 1805 | Permalink kopieren | Die Freimaurerloge konstituiert sich neu (seit 1807: Loge Karl zur Eintracht).
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26. - 30. September 1805 | Permalink kopieren | Bei Ausbruch des österreichischen Krieges marschiert das französische Korps Louis Nicolas Davoust bei Mannheim über den Rhein. Offiziell ist Baden mit Napoleon befreundet, doch die Klagen über das rücksichtslose Betragen der Truppen zeigen ein anderes Bild.
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17. Mai 1805 | Permalink kopieren | Die feierliche Nagelung der dem Regiment "Kurprinz" verliehenen Fahnen findet im Rittersaal des Schlosses statt.
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08. Mai 1805 | Permalink kopieren | Die Demolitionsarbeiten an den ehemaligen Festungswerken sind so weit gediehen, dass das frei werdende Gelände neuen Bestimmungen zugeführt werden kann. Mannheim reicht daher eine Petition wegen der Anlage eines Schlossgartens ein.
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01. April 1805 | Permalink kopieren | Ein staatliches Gutachten ermittelt 424.305 Gulden als Stadtschulden.
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1805 | Permalink kopieren | Die 1766 gegründete Entbindungsanstalt wird nach Heidelberg verlegt.
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Januar 1805 | Permalink kopieren | Verhandlungen mit August Wilhelm Iffland, dem die Direktion des Mannheimer Theaters angeboten wird, bleiben ergebnislos. Seiner lukrativen Stelle in Berlin können die verworrenen Mannheimer Verhältnisse wenig entgegensetzen.
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1805 | Permalink kopieren | Das Kloster der Augustinerinnen im heutigen Quadrat L 1 wird aufgehoben.
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29. Dezember 1804 | Permalink kopieren | Der 1707 gestiftete Jubelmarkt wird von der Regierung wegen der schlechten Zeitlage aufgehoben.
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29. Dezember 1804 | Permalink kopieren | Die barmherzigen Brüder verlassen Mannheim.
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20. November 1804 | Permalink kopieren | Zwischen der Ausgleichungskommission und der Stadtgemeinde kommt ein Vertrag zustande, wonach die Kommission die Rückzahlung der von der Stadt 1795 zum Wurmser´schen Douceur vorgeschossenen 75.000 Gulden übernimmt. Die Stadt verzichtet dafür auf verschiedene Forderungen.
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07. Oktober 1804 | Permalink kopieren | Das Theater feiert sein 25-jähriges Bestehen.
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September 1804 | Permalink kopieren | August Wilhelm Iffland führt mehrfach Gastspiele in Mannheim auf.
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30. Mai 1804 | Permalink kopieren | Die Neuorganisation des Stadtmagistrats und Stadtvogteiamts wird vollzogen.
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27. April 1804 | Permalink kopieren | Karl Friedrich genehmigt, dass die katholische Stadtpfarrei in die Jesuitenkirche verlegt wird. Der Gottesdienst in der unteren Pfarrkirche wird durch einen Kaplan versehen.
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23. Dezember 1803 | Permalink kopieren | Die Anerkennung eines selbständigen Rheinhäuser Gerichts für die freiwillige Gerichtsbarkeit wird ausgesprochen (1810 wieder aufgehoben).
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