Chronikstar
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1739 | Permalink kopieren | Der Tabakpächter Bartolomeo Pancorbo de Ayala y Guerra wird wegen Misswirtschaft des Landes verwiesen.
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1739 | Permalink kopieren | Die religiöse Zusammensetzung der Bevölkerung stellt sich folgendermaßen dar: Die Katholiken bilden mit 33 Prozent inzwischen die Mehrheit, gefolgt von den Reformierten mit 30 % und den Lutheranern mit 23 %. Der jüdische Bevölkerungsanteil liegt bei 13 %, der der Mennoniten nur noch bei 1 %. |
1739 | Permalink kopieren | Das Garnisonslazarett wird erbaut.
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1738 | Permalink kopieren | Auf Befehl des Kurfürsten Karl Philipp wird die "Pyramide" des Bildhauers Gabriel de Grupello zwecks Aufstellung auf dem Paradeplatz von Düsseldorf nach Mannheim gebracht. Bis auf Weiteres wird sie aber noch nicht aufgestellt.
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1738 - 1739 | Permalink kopieren | Eine Garnisonskirche wird auf dem späteren Zeughausplatz erbaut.
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21. Oktober 1737 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp verbietet allen in Zivil- und Militärdienst stehenden Personen, der Brüderschaft der francs-macons anzugehören, das ist die erste Spur einer Freimaurerloge in Mannheim.
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1737 | Permalink kopieren | Stadtdirektor Johann Leonhard Lippe verstirbt. An seiner Stelle wird Jakob Friedrich Gobin d. J. zum Stadtdirektor ernannt.
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1737 - 1739 | Permalink kopieren | Die Trinitatiskirche im heutigen Quadrat G 4 wird durch einen Anbau vergrößert.
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1737 | Permalink kopieren | Das Gewölbe des Kaufhausturms stürzt ein, weil die Fundamente zu schwach ausgelegt waren.
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1737 | Permalink kopieren | Der Bau der Aula des Jesuitenkollegs im heutigen Quadrat A 4 wird begonnen.
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13. Juli 1736 | Permalink kopieren | Bartolomeo Pancorbo wird zum Generaldirektor der Tabakmanufaktur ernannt. Er erhält ein Monopol für den Tabakhandel, das er in den kommenden drei Jahren nicht zur Zufriedenheit des Kurfürsten Karl Philipp ausfüllen wird.
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05. Oktober 1735 | Permalink kopieren | Den Karmelitern wird die Anlage eines Hospitiums bewilligt.
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1735 | Permalink kopieren | Karl Philipp gestattet dem Buchhändler Friedrich Daniel Knoch aus Frankfurt a.M. die Niederlassung.
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1735 | Permalink kopieren | Das kurfürstliche Münzgebäude wird errichtet.
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03. November 1734 | Permalink kopieren | Violanta Theresa, Gräfin von Thurn und Taxis, die dritte, nicht ganz standesgemäße Gemahlin des Kurfürsten Karl Philipp, stirbt. Sie wird in der Gruft der Schlosskirche beigesetzt.
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03. Mai 1734 | Permalink kopieren | Im Zusammenhang mit dem Polnischen Erbfolgekrieg überschreiten die Franzosen unter Generalleutnant Claude Francois Bidal d´Asfeld den Rhein auf einer bei Neckarau/Altrip gebauten Brücke, um Philippsburg einzunehmen. Kurfürst Karl Philipp sichert Neutralität zu.
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22. Januar 1734 | Permalink kopieren | Das Stadtgericht wird vom Stadtratskollegium abgetrennt.
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1734 | Permalink kopieren | Herzog Karl Theodor von Pfalz-Sulzbach, der spätere Kurfürst, kommt im Alter von 10 Jahren an den Mannheimer Hof, wo er als Thronfolger erzogen wird.
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30. April 1733 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp unterzeichnet die neue Stadtprivilegien, über die fünf Jahre mit dem Stadtrat verhandelt wurde. Im Detail verschlechtern sie die Handlungsspielräume der neuen Residenzstadt. Sie schreiben u.a. die Neueinteilung des Häusserschatzfußes (Häussersteuerkataster) in sechs Klassen sowie die zweigeschossige Bauweise für Häuser vor.
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12. März 1733 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp legt den Grundstein zur großen Hofkirche (Jesuitenkirche). Deren Architekt ist Alessandro Galli di Bibiena.
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1733 | Permalink kopieren | Es gibt in der Stadt 90 öffentliche Gebäude, 311 Häuser von Adeligen und Hofbediensten sowie 1.208 Bürgerhäuser. Die Einwohnerzahl liegt bei etwa 8.000 Bürger, Beisassen, Witwen, Juden und Geistlichen sowie bei mehr als 3.000 Adeligen und Hofbediensteten. Nicht mitgezählt ist dabei das Militär.
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1733 - 1735 | Permalink kopieren | Nach vollendeter Bebauung des Geländes der ehemaligen Friedrichsburg wird eine Neuvermessung der ganzen Stadt durch den Ingenieur Johann Georg Baumgratz vorgenommen; dabei werden auch Stadtquadrate neu nummeriert.
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Januar 1733 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Albrecht von Bayern, der spätere Kaiser Karl VII., besucht Mannheim.
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1732 | Permalink kopieren | Das auf dem reformierten Kirchplatz im heutigen Quadrat R 2 befindliche kurfürstliche Ballhaus wird beseitigt. Die reformierte Gemeinde hat als Eigentümerin des Platzes den Abriss schon länger gefordert, da die Lustbarkeit des Hauses dem religiösen Zweck der benachbarten Kirche nicht entspräche. Außerdem wird der Platz für den vorgesehenen Bau der wallonisch-reformierten Kirche gebraucht.
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22. November 1731 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp bezieht nach Rückkehr aus seiner Sommerresidenz seine neuen Räume im Westflügel des Schlosses.
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30. Juni 1731 | Permalink kopieren | Der Stadtrat kündigt den Besitzern der zur Interimsresidenz im heutigen Quadrat R 1 hinzugezogenen Häuser die Miete, da Kurfürst Karl Philipp beschlossen hat, das Schloss zu beziehen.
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13. Mai 1731 | Permalink kopieren | Die Hofkapelle (Schlosskirche) wird geweiht.
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25. Januar 1731 | Permalink kopieren | Aus Anlass der Vermählung des Pfalzgrafen Johann Christian von Pfalz-Sulzbach mit Prinzessin Eleonore Philippine von Hessen-Rheinfels finden große Festlichkeiten statt.
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06. August 1730 | Permalink kopieren | Der am Vortrag als Gast des kurfürstlichen Hofes eingetroffene König Friedrich Wilhelm I. von Preußen besucht mit seinem Sohn Friedrich (dem späteren Friedrich der Große) den Gottesdienst in der lutherischen Trinitatiskirche.
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27. Mai 1730 | Permalink kopieren | Die Metzgerzunft bezieht die im heutigen Quadrat F 1, 3 eingerichtete Metzgerschranne, wo sich bis 1845 die 48 Fleischverkaufsstände der Stadt befinden.
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14. April 1730 | Permalink kopieren | Der Grundstein zum Karl-Borromäus-Spital im heutigen Quadrat R 5 wird gelegt. Das 1735 fertig gestellte Spital ist eine kurfürstliche Einrichtung zur Versorgung armer und kranker Hofbediensteter und ihrer Angehörigen.
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1730 | Permalink kopieren | Mit der Grundsteinlegung beginnt der Bau des Jesuitenkollegs im heutigen Quadrat A 4.
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23. August 1729 | Permalink kopieren | Die Fundations- und Dotationsurkunde, mit der Kurfürst Karl Philipp 100.000 Gulden für die Einrichtung eines Jesuitenkollegs stiftet, wird ausgefertigt. Bekannt gegeben wird sie erst am 16. Juni 1731.
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1729 | Permalink kopieren | Die "hochteutschen Komödianten", eine von Johann G. Förster geführte Wandertheatergruppe, geben Vorstellungen.
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23. August 1728 | Permalink kopieren | Die endgültige, veränderte und unterschriebene Zunftordnung für die Krämer und Handelsleute wird von Kurfürst Karl Philipp herausgegeben.
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08. Juni 1728 | Permalink kopieren | Die Handelsleute der Stadt Mannheim wenden sich an den Kurfürsten Karl Philipp mit der Bitte um Erteilung von Privilegien. Eine erste nur gesiegelte, aber noch nicht unterschriebene Fassung der Privilegien wird ihnen erteilt, worauf die ersten Zunftmitglieder aufgenommen werden und der Vorstand gewählt wird. Dieser Tag gilt als Gründungsdatum der Handelsinnung, dem Vorläufer der Handelskammer.
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30. Januar 1728 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipps einzige Tochter Elisabeth Auguste Sophie Franziska, verheiratet mit Joseph Karl von Pfalz-Sulzbach, stirbt in Mannheim. Sie hinterlässt drei Töchter, die von ihrem Großvater erzogen werden. In der katholischen Pfarrkirche St. Sebsatian findet eine Trauerfeier statt.
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1728 | Permalink kopieren | Die vier wittelsbachischen Kurfürsten - Karl Philipp von Pfalz-Neuburg und Karl Albrecht von Bayern sowie die Erzbischöfe Clemens August von Köln und Franz Ludwig von Trier - treffen sich zur Erneuerung der 1724 abgeschlossenen Hausunion in Mannheim. Eine französische Garantie für Jülich-Berg wird als Gegenzug für die Neutralität bei Konflikten zwischen Frankreich und dem Kaiser entgegengenommen.
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15. Juli 1727 | Permalink kopieren | Johann Philipp Fuchs, der Senior des Mannheimer Rats, feiert sein 50-jähriges Ratsherrenjubiläum.
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15. Juli 1727 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp kauft das von dem Hofjuden Lemle Moses Reinganum an den Grafen von Kageneck übergegangene Mühlau-Lustschlösschen zurück.
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26. Mai 1727 | Permalink kopieren | Durch kurfürstliche Schenkung erhalten die Jesuiten einen Bauplatz beim Schloss auf dem heutigen Quadrat A 4.
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14. Januar 1727 | Permalink kopieren | Das Gasthaus "Landkutsche" bekommt die Schildgerechtigkeit verliehen. Es befindet sich zunächst im heutigen Quadrat D 2, 12, ab 1741 in D 5, 3, wo es bis zu Beginn der 1980er Jahre besteht. Dann muss es dem Neubau des Reiss-Museums weichen.
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15. April 1726 | Permalink kopieren | Anstelle von Johann Clemens Froimon wird Guillaume d'Hauberat zum hauptveranmtwortlichen Architekten des Schlossbaus ernannt. Froimon bleibt aber noch bis Ende 1726 in kurfürstlichen Diensten und wird erst dann entlassen.
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19. März 1726 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp beschneidet die bisher freie Wahl der Bürgermeister und verlangt eine diebezügliche Anzeigepflicht. 1729/30 gelingt es ihm, ein bis dahin nicht gekanntes Bestätigungsrecht durchzusetzen.
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1725 - 1728 | Permalink kopieren | Das Rheintor beim heutigen Quadrat D 6 wird erbaut.
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1725 | Permalink kopieren | Der Kloster der Augustinnerinnen im heutigen Quadrat L 1 wird gebaut.
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10. Dezember 1724 | Permalink kopieren | Herzog Karl Theodor, der spätere Kurfürst, wird in Drogenbusch bei Brüssel geboren.
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24. März 1724 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp ordnet per Dekret die Erbauung des Kaufhauses auf dem heutigen Quadrat N 1 an. Die Bauarbeiten beginnen am 22. August, ziehen sich aber bis 1741 hin.
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1724 | Permalink kopieren | Das Schütthaus auf dem heutigen Quadrat B 3 wird gebaut.
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1723 - 1725 | Permalink kopieren | Der Bau des Neckartors zwischen den heutigen Quadraten K 1 und U 1 zieht sich zwei Jahre hin. Der Bildhauerschmuck wird von Paul Egell gestaltet.
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