Chronikstar
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03. März 1848 | Permalink kopieren | Auf einer Versammlung im Aulasaal in A 4 wird über die Ergebnisse der Sturmpetition unter dem Vorsitz von Heinrich Hoff öffentlich Bericht erstattet.
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02. März 1848 | Permalink kopieren | Der Gemeinderat beginnt mit der Aufstellung einer Bürgerwehr. Bei der Rückkehr der letzten Mannheimer aus Karlsruhe kommt es zu einer spontanen Kundgebung vor dem Rathaus, auf der die Führer der radikalen Bewegung Reden halten.
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01. März 1848 | Permalink kopieren | Zahlreiche Mannheimer Bürger beteiligen sich an der "Sturmpetition" in Karlsruhe: unterstützt von über 3.000 Demonstranten aus ganz Baden werden die Forderungen nach demokratischen Rechten dem Ständeparlament unterbreitet.
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29. Februar 1848 | Permalink kopieren | Der badische Ministerpräsident Johann Baptist Bekk kündigt die Bewilligung der geforderten Rechte an.
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28. Februar 1848 | Permalink kopieren | Eine Deputation des Mannheimer Gemeinderats spricht zusammen mit dem Stadtdirektor beim regierenden Staatsrat Johann Baptist Bekk in der Landeshauptstadt Karlsruhe vor und unterbreitet ihm die "Märzforderungen".
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27. Februar 1848 | Permalink kopieren | Morgens um 10 Uhr treffen die ersten Nachrichten über den revolutionären Umsturz in Frankreich ein. Eine Versammlung im Aulasaal in A 4 beschließt eine "Sturmpetition" an die zweite Badische Ständekammer, in der die Forderung nach Pressefreiheit, Schwurgerichten, Volksbewaffnung und einem deutschen Nationalparlament vorgebracht werden.
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22. Februar 1848 | Permalink kopieren | Die Aufnahme des nachgebesserten Budgets von 80.000 Gulden zum Umbau des Mannheimer Theaters durch Joseph Mühldorfer in die Staatsausgaben der Großherzoglichen Regierung erfolgt.
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21. Februar 1848 | Permalink kopieren | Im Aulasaal in A 4 findet eine Versammlung zur Unterstützung der deutschnationalen Bewegung in Schleswig-Holstein statt.
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12. Februar 1848 | Permalink kopieren | Der Mannheimer Abgeordnete Friedrich Daniel Bassermann stellt in der zweiten Kammer des Badischen Landtags in Karlsruhe den Antrag auf ein deutsches Nationalparlament.
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09. Februar 1848 | Permalink kopieren | Gemeinderat Josef Moll wird zum zweiten Bürgermeister gewählt.
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18. Januar 1848 | Permalink kopieren | 34 im öffentlichen Leben stehende Persönlichkeiten legen der Mannheimer Bürgerschaft eine Sammlung von 13 Petitionen vor, die Reformvorschläge in politischen und wirtschaftlichen Fragen an die badische Regierung formulieren.
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08. Januar 1848 | Permalink kopieren | Die Kreisregierung versagt nach zweimonatiger Verschleppung dem neu gewählten Zweiten Bürgermeister Valentin Streuber die Bestätigung. Hintergrund ist seine bekanntermaßen oppositionelle Haltung.
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31. Dezember 1847 | Permalink kopieren | Der Großherzog genehmigt den Umbau des Mannheimer Theaters nach den Plänen von Joseph Mühldorfer. Die angeforderten Baukosten von 68.000 Gulden werden ins Staatsbudget eingestellt.
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21. Dezember 1847 | Permalink kopieren | Großherzog Leopold besucht Mannheim.
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17. Dezember 1847 | Permalink kopieren | Das Militär bezieht wieder die Hauptwache am Rathaus und stellt die Nachtpatrouillen. Das war seit 1846 aufgehoben.
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23. November 1847 | Permalink kopieren | Die Opposition erringt bei den Landtagswahlen ein eindrucksvolles Ergebnis: Lorenz Brentano und Wilhelm Sachs werden neue Abgeordnete im Landtag neben dem "Gemäßigten" Ludwig Weller.
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04. November 1847 | Permalink kopieren | Der Mehlhändler Valentin Streuber, Gemeinderat und Mitbegründer der Mannheimer Deutschkatholiken, wird zum zweiten Bürgermeister gewählt.
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18. Oktober 1847 | Permalink kopieren | Der Gemeinderat protestiert gegen die den Liberalen gemachten Vorwürfe, bei den Landtagswahlen sei die Wahlfreiheit beeinträchtigt worden.
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15. Oktober 1847 | Permalink kopieren | Bei den Wahlen zum badischen Landtag kommt es auf dem Mannheimer Rathaus zu Handgreiflichkeiten zwischen den Parteigängern der verschiedenen politischen Strömungen.
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10. Oktober 1847 | Permalink kopieren | In Heppenheim kommen liberale Abgeordnete aus Baden, Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinpreußen zusammen.
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07. Oktober 1847 | Permalink kopieren | Der Dichter Hoffmann von Fallersleben wird vom Mannheimer Stadtamt ausgewiesen. Auf seinen Einsprachuch hin wird seine Anwesenheit vorläufig toleriert.
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30. September 1847 | Permalink kopieren | Die gegen den Verleger Heinrich Hoff wegen Hochverrats geführte Verhandlung vor dem Mannheimer Hofgericht endet mit einem Freispruch.
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12. September 1847 | Permalink kopieren | Auf der Offenburger Versammlung halten Friedrich Hecker, Gustav Struve und Elias Eller aus Mannheim staatsfeindliche Reden, die von der Justiz mit einer amtlichen Untersuchung beantwortet werden.
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07. September 1847 | Permalink kopieren | Die Schulreformanträge des Gemeinderats werden vom großen Ausschuss genehmigt.
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01. September 1847 | Permalink kopieren | Eine Versammlung konservativer Bürger zur Vorbereitung der Ergänzungswahlen für den badischen Landtag wird von den Radikalen gesprengt.
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28. August 1847 | Permalink kopieren | Eine "Handwerker-Bank", aus den Kreisen des "Industrie- und Gewerbevereins" entstanden, nimmt ihre Tätigkeit auf und bietet Mannheimer Handwerkern zinsgünstige Kredite an.
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28. August 1847 | Permalink kopieren | Ein Mannheimer Flugblatt ruft unter Beteiligung von fünf örtlichen Führern der Radikalen (Friedrich Hecker, Gustav Struve, Elias Eller, Valentin Streuber und Johann Peter Grohe) zu einer "Besprechung über Verfassungszustände" in Offenburg auf.
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August 1847 | Permalink kopieren | Stadtdirektor Joseph Riegel wird versetzt. Sein Nachfolger ist Stadtdirektor Franz Sales Peter Kern.
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01. Juli 1847 | Permalink kopieren | Es ist Vorstandswahl im neu gegründeten Turnverein. Vorstandsmitglieder werden u. a. der Mannheimer Kaufmann Ludwig Alexander Bassermann und der Landtagsabgeordnete Alexander von Soiron.
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11. Juni 1847 | Permalink kopieren | Der Mannheimer Turnverein wird aufgelöst. Der Turner Julius Schöninger wird in der Verbotsverfügung aus der Stadt gewiesen. Eine Beschwerde gegen die Auflösung wird vom Ministerium verworfen. Es kommt daher zur Gründung eines neuen Vereins.
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08. Mai 1847 | Permalink kopieren | Ein Prospekt über die im Verlag von Friedrich Daniel Bassermann von Juli 1847 an erscheinende "Deutsche Zeitung" wird herausgegeben.
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05. Mai 1847 | Permalink kopieren | Nachmittags kommt es zu einem durch arbeitslose Transportarbeiter ausgelösten "Brotkrawall".
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Mai 1847 | Permalink kopieren | Der Getreidehändler Heinrich Knippenberg wird vom Ministerium zum Getreideeinkauf nach Russland geschickt.
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März 1847 | Permalink kopieren | Friedrich Hecker tritt aus der Kammer aus und begibt sich auf eine Reise nach Algier.
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März 1847 | Permalink kopieren | Durch die Not und die Teuerung im Land ist die starke Zunahme der Auswanderung auch hier zu bemerken.
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19. Februar 1847 | Permalink kopieren | Die Wiederzulassung der Freimaurerloge wird vom Ministerium offiziell anerkannt.
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Januar 1847 | Permalink kopieren | Es kommt zur Bildung eines Frauenvereins, der sich der Fürsorge für Bedürftige annimmt.
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1847 | Permalink kopieren | Der Ankauf von Gelände jenseits des Neckars dient zur Anlage eines neuen Exerzierplatzes.
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1847 | Permalink kopieren | Eine "Handwerkerbank" (seit 1857 "Darleihkasse" genannt) wird gegründet.
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15. Dezember 1846 | Permalink kopieren | Staatsrat Johann Baptist Bekk, der 1837 - 1845 Vizekanzler des Oberhofgerichts in Mannheim war, übernimmt das Ministerium des Innern.
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09. Dezember 1846 | Permalink kopieren | Die letzte Ausgabe des "Mannheimer Journals" unter der redaktionellen Verantwortlichkeit Gustav von Struves erscheint. Infolge von Differenzen mit dem Vorstand des Bürgerhospitals tritt Struve von der Leitung des "Journals" zurück.
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21. November 1846 | Permalink kopieren | Gustav Struve, der inzwischen seine Adelstitel abgelegt hat, beginnt im Verlag von Heinrich Hoff mit der Herausgabe des "Deutschen Zuschauers".
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08. November 1846 | Permalink kopieren | Gründungsversammlung des "Vereins zur Förderung des Wohles der arbeitenden Klassen", der angesichts der Teuerungskrise Not leidende Bevölkerungskreise materiell unterstützen soll.
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31. Oktober 1846 | Permalink kopieren | Karl Reuther, der spätere Mitbegründer der Firma Bopp & Reuther, wird in Mannheim geboren.
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09. Oktober 1846 | Permalink kopieren | Der große Ausschuss genehmigt für die Baukosten der Kettenbrücke einen erhöhten Kredit bis zu 372.000 Gulden.
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Oktober 1846 - Ende 1847 | Permalink kopieren | Karl Mathy gibt in Mannheim die Wochenschrift "Rundschau" heraus.
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August 1846 | Permalink kopieren | In der zweiten Kammer laufen Beratungen über das Projekt einer badischen Bank.
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1. August 1846 | Permalink kopieren | Die von Frankfurt herkommende neue Main-Neckar-Bahn wird in Betrieb genommen. Die Strecke trifft in Friedrichsfeld auf die Strecke Mannheim - Heidelberg. Friedrichsfeld erhält damit einen zweiten Bahnhof, den Bahnhof "Friedrichsfeld Nord", der auch der "hessische Bahnhof" genannt wird. Auf die dort jeweils vorgenommene Teilung der Züge für die Weiterfahrt nach Heidelberg bzw. Mannheim geht der Ruf "Mannheim hinne" zurück, den die Lokalpatrioten mit dem Ruf "Mannheim vorne" konterten. |
01. August 1846 | Permalink kopieren | Die Main-Neckarbahn wird in Betrieb genommen.
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27. Juli 1846 | Permalink kopieren | Eine Bürgerversammlung zur Verabschiedung einer Petition zugunsten der deutsch-nationalen Bewegung in Schleswig-Holstein wird behördlich verboten.
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