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Napoleon und Mannheim

Napoleon kam nur bis Ludwigshafen – beziehungsweise in die Dörfer links des Rheins, aus denen Jahrzehnte später die nach einem bayerischen König benannte Industriestadt entstehen sollte. Das gegenüberliegende Mannheim besuchte er indes nie. Mehrfach kursierten zwar Gerüchte, der Korse würde in Bälde in die Quadratestadt einziehen oder sie zumindest passieren – doch alle diesbezüglichen Erwartungen wurden enttäuscht. Stets zog er es vor, an anderen Orten den Rhein zu überqueren oder auch zu nächtigen.

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Josef Hofmann – städtischer Fotograf und Retter der Bildsammlung des Hochbauamtes im Zweiten Weltkrieg

Der gebürtige Mannheimer Josef Hofmann war Fotograf und städtischer Mitarbeiter. Das MARCHIVUM verfügt über den Nachlass, des am 23.03.1894 geborenen und am 06.08.1970 verstorbenen Mannheimers. Der Nachlass besteht hauptsächlich aus Fotografien des Stadtbildes, Werbegrafiken, Postkarten, Gedichten sowie persönlichen und beruflichen Schriftwechseln. Die Unterlagen vermitteln einen umfassenden Eindruck vom Leben Hofmanns. Die beiden Weltkriege, die Arbeitslosigkeit in der Weimarer Republik, Bombenschädigung des Haushaltes im zweiten Weltkrieg mit anschließender Evakuierung aus Mannheim, eine Festnahme durch die Gestapo und die Nachkriegszeit in Mannheim sind die wichtigsten Stationen seines Lebensweges.

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Graphic Novels für die NS-Ausstellung

Wie geht man als Ausstellungsmacher*in eigentlich damit um, wenn über geschichtliche Ereignisse visuell berichtet werden soll, dazu aber nur wenig Bildmaterial zur Verfügung steht? Man macht sprichwörtlich aus der Not eine Tugend. Für unsere NS-Ausstellung "Was hat das mit mir zu tun?" haben wir daher einen innovativen Ansatz gewählt: Zusammen mit dem kanadischen Künstler Kevin Myers haben wir und Stacey Spiegel ausgewhälte Ereignisse als Graphic Novel inszeniert. Anbei ein kurzes Interview zu seiner Arbeitsweise, das wir auf Englisch mit ihm führten.

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Mannheim und die „moderne Tanzkultur“ in der Zwischenkriegszeit: Mary Wigman in Mannheim

In dem am 29. Dezember 1926 in der Neuen Mannheimer Zeitung veröffentlichten Artikel „Revision der Tanzkunst“ schrieb der Kunstschriftsteller Oskar Bie: "Laban hat in der Praxis noch nicht ganz das umsetzen können, was er als Erster in der Theorie sah. Mary Wigman hat die Praxis gefunden, als größte Gestalterin der modernen Bewegung." Mary Wigman war eine Tänzerin, Choreographin und Tanzpädagogin und galt als eine der Wegbereiterinnen des rhythmisch-expressiven Ausdruckstanzes, des New German Dance.

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