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Napoleon und Mannheim

Napoleon kam nur bis Ludwigshafen – beziehungsweise in die Dörfer links des Rheins, aus denen Jahrzehnte später die nach einem bayerischen König benannte Industriestadt entstehen sollte. Das gegenüberliegende Mannheim besuchte er indes nie. Mehrfach kursierten zwar Gerüchte, der Korse würde in Bälde in die Quadratestadt einziehen oder sie zumindest passieren – doch alle diesbezüglichen Erwartungen wurden enttäuscht. Stets zog er es vor, an anderen Orten den Rhein zu überqueren oder auch zu nächtigen.

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Transidente Menschen in der queeren Geschichte der Rhein-Neckar-Region

Transidente Personen identifizieren sich nicht mit ihrem angeborenen, biologischen Geschlecht, sondern fühlen sich dem Gegengeschlecht zugehörig. Anknüpfend an das vom MARCHIVUM herausgegebene Buch "Queer im Leben! Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Geschichte und Gegenwart der Rhein-Neckar-Region", blicken wir heute in die Geschichte transidenter Menschen in der Region und stellen die Biografien von zwei trans Frauen mit ganz unterschiedlichen Schicksalen vor.

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"Alles - nur nicht nach Mannheim!" Ilvesheims Widerstand gegen die Eingemeindung im Jahre 1973

Ab der zweiten Hälfte der 1960er Jahre befassten sich die Bundesländer mit dem Gedanken einer umfassenden Verwaltungsreform, mit der Zielsetzung, kommunal-strukturelle Gegensätze auszugleichen, die Gemeinden neu zu ordnen und die interkommunale Zusammenarbeit zu intensivieren. Das ebenso ambitionierte wie umstrittene Reformwerk wurde in Baden-Württemberg während der Zeit der Großen Koalition unter Ministerpräsident Dr. Hans Filbinger (CDU) und Innenminister Walter Krause (SPD) auf den Weg gebracht. Einhergehend mit der Neuordnung der Verwaltung wurde eine Kreis- und Gemeindereform vollzogen, die am 1. Januar 1975 ihren Abschluss fand. Als eines der Ergebnisse dieser Reformen stand die Gründung des Rhein-Neckar-Kreises zum 1. Januar 1973, dem fortan auch Ilvesheim angehörte.

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Zeitzeug*innen - Mannheimer Geschicht(e)n erleben. Das neue Internetportal des MARCHIVUM

Vor rund drei Jahren hat das MARCHIVUM ein Projekt zur Dokumentation der Mannheimer Migrationsgeschichte gestartet. Seitdem werden gezielt Vereins- und Firmenunterlagen, persönliche Korrespondenzen, Tagebücher, Zeugnisse, Plakate, Fotos, Filme und sonstige Materialien gesammelt, die Informationen zum Thema Zuwanderung in unsere Stadt nach 1945 bieten. Über Anlass, Inhalt und Ziele dieses Projekts haben wir in einem früheren Blogbeitrag bereits ausführlich berichtet.

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