Napoleon kam nur bis Ludwigshafen – beziehungsweise in die Dörfer links des Rheins, aus denen Jahrzehnte später die nach einem bayerischen König benannte Industriestadt entstehen sollte. Das gegenüberliegende Mannheim besuchte er indes nie. Mehrfach kursierten zwar Gerüchte, der Korse würde in Bälde in die Quadratestadt einziehen oder sie zumindest passieren – doch alle diesbezüglichen Erwartungen wurden enttäuscht. Stets zog er es vor, an anderen Orten den Rhein zu überqueren oder auch zu nächtigen.
Ein besonders schöner Weihnachtsmarkt findet in Mannheim auf den Kapuzinerplanken in O 5 und O 6 statt. Und vielleicht fragen sich einige Besucherinnen und Besucher beim Genuss von Glühwein, Bratwurst oder Lebkuchen, wo denn der Name des Platzes denn herkommt. Die Lösung: Bis 1839 stand hier ein Kloster, das Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet wurde.
Aufmerksame Leser*innen unseres MARCHIVUM-Blogs wissen, dass wir dieses Jahr jeden Monat ein Kapitel des Bandes „Zusammenleben in Vielfalt“ zur Migrationsgeschichte der Quadratestadt vorgestellt haben. Nun kommen wir also in der Gegenwart an, „City of Immigrants“ lautet der Titel des Beitrags von Mitherausgeber Philipp Gassert, der den Zeitraum von 1980 bis 2020 in Augenschein nimmt.
Mannheim ist eine Stadt der Stadtteile - 38 sind es an der Zahl und jeder von ihnen hat seine eigene Identität. Diese Vielfalt und was die einzelnen Stadtteile ausmacht, erfahren die Besucher*innen der Stadtgeschichtlichen Ausstellung in einer Videoinstallation, in der Menschen zu Wort kommen, die in den Stadtteilen leben. Die Videoclips entstanden im Rahmen des Projekts „Mannheim hier & heute“, das mit Unterstützung des Förderprogramms KULTUR.GEMEINSCHAFTEN der Kulturstiftung der Länder zustande kam. Hier zeigen wir beispielhaft fünf Videos.
Am 24. Oktober 1897 gründeten evangelische und altkatholische Männer unter der Konstitution der preußischen Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland die Johannisloge „Wilhelm zur Dankbarkeit“ und damit eine der ersten christlichen Logen in Südwestdeutschland. Die meisten davon waren schon seit vielen Jahren Freimaurer. Denn bei den Stiftern handelte es sich um vierzehn ehemalige Mitglieder der Mannheimer Loge „Carl zur Eintracht“ sowie um ein Mitglied der Frankenthaler Loge „Zur Freimütigkeit am Rhein“.
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