Napoleon kam nur bis Ludwigshafen – beziehungsweise in die Dörfer links des Rheins, aus denen Jahrzehnte später die nach einem bayerischen König benannte Industriestadt entstehen sollte. Das gegenüberliegende Mannheim besuchte er indes nie. Mehrfach kursierten zwar Gerüchte, der Korse würde in Bälde in die Quadratestadt einziehen oder sie zumindest passieren – doch alle diesbezüglichen Erwartungen wurden enttäuscht. Stets zog er es vor, an anderen Orten den Rhein zu überqueren oder auch zu nächtigen.
Offiziell wurden sie als „Kleinstwohnungen“, „Notwohnungen“ oder auch „Behelfsbauten“ bezeichnet. Zur Entschärfung der großen Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg wurden in direkter Nachbarschaft zum Benz-Werk in der 65. Sandgewann 1926 bis 1928 zunächst acht Wohnbaracken vom städtischen Hochbauamt errichtet. Diese Nähe zur Fabrik brachte ihnen schnell den Namen „Benzbaracken“ ein.
Die Gründergeneration der VVN Mannheim, die vor 75 Jahren die VVN gründete, waren Männer und Frauen aus dem Widerstand, politisch, rassisch und religiös Verfolgte. Sie schlossen sich zu einer Vereinigung über Parteigrenzen hinweg zusammen und wurden am 4. Februar 1947 von der US-amerikanischen Besatzungsmacht zugelassen.
Paul Franz Giulini war einer der erfolgreichsten Unternehmer der Frühindustrialisierung in Mannheim. Der in Norditalien geborene Giulini kam 1822 in die Quadratestadt und gründete noch im selben Jahr die erste chemische Fabrik Mannheims.
Das angekündigte Konzert war ganz nach dem Geschmack der rhythmushungrigen Nachkriegsjugend: Bill Haley, der Mann mit der Sechser-Locke auf der Stirn, Schöpfer des Rock ‘n Roll und Chartstürmer („See you later Alligator“, „Rock around the Clock“) kommt nach Mannheim!
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