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Napoleon und Mannheim

Napoleon kam nur bis Ludwigshafen – beziehungsweise in die Dörfer links des Rheins, aus denen Jahrzehnte später die nach einem bayerischen König benannte Industriestadt entstehen sollte. Das gegenüberliegende Mannheim besuchte er indes nie. Mehrfach kursierten zwar Gerüchte, der Korse würde in Bälde in die Quadratestadt einziehen oder sie zumindest passieren – doch alle diesbezüglichen Erwartungen wurden enttäuscht. Stets zog er es vor, an anderen Orten den Rhein zu überqueren oder auch zu nächtigen.

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1778-1815: Maßnahmen zur Migrationssteuerung im Übergang zum 19. Jahrhundert

Der im folgenden diskutierte Abschnitt der Mannheimer Stadt- und Migrationsgeschichte nimmt seinen Anfang mit der Verlegung der kurfürstlichen Residenz nach München im Jahr 1778. Mit dem Wegzug des Kurfürsten Karl Theodor büßte Mannheim seinen Status als Residenzstadt und deshalb auch enorm an wirtschaftlicher Kraft ein, sodass die Armut in der Quadratestadt anstieg. Vor allem Arbeitsaufträge für die Gewerbetreibenden oder Handwerker gingen massiv zurück.

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Dr. Max Silberstein – Ein Mannheimer mit Leib und Seele

„Ein Mannheimer mit Leib und Seele“: Diese Charakterisierung Max Silbersteins stammt vom ehemaligen Oberbürgermeister Hans Reschke anlässlich einer großen Ehrung. 1966, genau 1200 Jahre nach der ersten Erwähnung Mannheims im Lorscher Codex, führte die Stadt Mannheim eine neue Bürger-Auszeichnung ein, den Ehrenring. Dr. Max Silberstein war in jenem Jahr einer von drei Erstempfängern dieses Rings. Sein Geburtstag jährt sich am 3. April 2022 zum 125. Mal – Grund genug, die Erinnerung an diesen großen und leidenschaftlichen Mannheimer wachzurufen.

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Ehrenamt als Lebensaufgabe: Max von Seubert

Max von Seubert stammte aus einer wohlhabenden, gutsituierten Familie: Der Vater Dr. Max Seubert senior wirkte als Großherzoglicher Medizinalrat in Karlsruhe, die Mutter Marie war eine Tochter des Württembergischen Oberbaurats Professor von Thouret aus Stuttgart. Nach dem Besuch des Karlsruher Lyceums trat Seubert 1853 in das Großherzoglich Badische Kadettenkorps ein, zwei Jahre darauf wurde er zum Leutnant im Leibdragoner-Regiment befördert. Von 1862 bis 1863 fungierte er als Ordonnanzoffizier Großherzog Friedrich I., zunächst im Rang eines Oberleutnants. 1866 wurde er in den Generalstab versetzt, 1878 schied er als Königlich preußischer Major zur Disposition aus dem aktiven Militärdienst aus.

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