Breadcrumb-Navigation

Blog

Napoleon und Mannheim

Napoleon kam nur bis Ludwigshafen – beziehungsweise in die Dörfer links des Rheins, aus denen Jahrzehnte später die nach einem bayerischen König benannte Industriestadt entstehen sollte. Das gegenüberliegende Mannheim besuchte er indes nie. Mehrfach kursierten zwar Gerüchte, der Korse würde in Bälde in die Quadratestadt einziehen oder sie zumindest passieren – doch alle diesbezüglichen Erwartungen wurden enttäuscht. Stets zog er es vor, an anderen Orten den Rhein zu überqueren oder auch zu nächtigen.

Ganzer Beitrag

Mannheimer Widerstandskämpfer im Ausland

Widerstand von Mannheimern gegen den Nationalsozialismus fand nicht nur in der Quadratestadt selbst, sondern auch im Ausland statt. Schon frühzeitig mussten zahlreiche Exponenten der Arbeiterbewegung über die Grenzen wechseln – nahe lag die Flucht nach Frankreich, die eine Aussicht bot, weiterhin in Wort und Schrift in das Geschehen einzugreifen eingreifen zu können.

Ganzer Beitrag

Historische Zeitungen zeitgemäß präsentiert: MARCHIVUM Druckschriften digital

Nach nicht einmal einem Jahr Projektlaufzeit ging im Dezember 2021 Mannheims neues Webportal „MARCHIVUM Druckschriften digital“ an den Start. Als eines der ersten kommunalen Archive Deutschlands bietet das MARCHIVUM damit eine eigene zeitgemäße Präsentation seiner historischen Zeitungsbestände an. Es bildet damit einen weiteren wichtigen Baustein im digitalen Angebot des MARCHIVUM. Die historische Recherche kann dank Kalenderfunktion und Volltexterkennung spielend einfach von zu Hause aus erledigt werden. Die Nutzer haben die zahlreichen Vorteile des Portals erkannt. Dementsprechend hoch sind schon jetzt die Besucherzahlen.

Ganzer Beitrag

Mannheims verdrängte Opfer. Porträt einer Stadt im System der NS-„Euthanasie“

Die euphemistisch "Euthanasie-Programm" genannte Mordaktion der Nationalsozialisten hatte das Ziel, dauerhaft pflegebedürftige Menschen, vor allem psychisch kranke oder behinderte Kinder und Erwachsene, die als "nutzlose Esser" betrachtet und deren Dasein pauschal als "lebensunwert“ bezeichnet wurde, zu töten. Dem zugrunde lag einerseits der eugenisch begründete Wunsch, die Erbanlagen des deutschen Volkes von "minderwertigen Genen“ zu reinigen, andererseits wollte das NS-Regime durch die Ermordung pflegebedürftiger Menschen für den Krieg benötigte Ressourcen einsparen.

Ganzer Beitrag

"die Frembden hieher zu ziehen"

Das dritte Kapitel des Bandes zur Migrationsgeschichte von Prof. Ulrich Nieß setzt mit der Zerstörung Mannheims im pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 ein, die eine massive Abwanderung der Bevölkerung zur Folge hatte. Nördlich des Neckars lag der nächstgelegene Zufluchtsort, wo die Menschen in einfachsten Hütten mit schlechter Infrastruktur lebten. Dass Mannheim tatsächlich neugegründet werden konnte, lag vor allem am Frieden von Rijswijk, der 1697 geschlossen wurde.

Ganzer Beitrag