Napoleon kam nur bis Ludwigshafen – beziehungsweise in die Dörfer links des Rheins, aus denen Jahrzehnte später die nach einem bayerischen König benannte Industriestadt entstehen sollte. Das gegenüberliegende Mannheim besuchte er indes nie. Mehrfach kursierten zwar Gerüchte, der Korse würde in Bälde in die Quadratestadt einziehen oder sie zumindest passieren – doch alle diesbezüglichen Erwartungen wurden enttäuscht. Stets zog er es vor, an anderen Orten den Rhein zu überqueren oder auch zu nächtigen.
Bis zur Errichtung des Hauptfriedhofs waren die Friedhöfe in Mannheim zunächst konfessionell aufgeteilt. Erst im 18. Jahrhundert sollten alle Konfessionen einen eigenen Friedhof bekommen, die allesamt innerhalb der Stadt und zwar an der Festungsmauer angesiedelt waren.
"Das Pech meines Vaters", resümiert 2008 Johannes Haas-Heye in einem Brief " war es, dass er – mit viel Geld aufgewachsen – nicht haushalten konnte. Er hat immer gut verdient, aber oft mehr ausgegeben als eingenommen, denn was er machte, musste so schön wie nur irgend möglich sein."
Juden aus Osteuropa emigrierten seit dem Ende des 19. Jahrhunderts nach Mannheim. Die MARCHIVUM-Publikation "Die Ostjuden in Mannheim" von Volker Keller geht dieser Geschichte nach.
Wer die Not der Nachkriegsjahre verstehen will, hat die Folgen des von den Nationalsozialisten verschuldeten 2. Weltkriegs zu betrachten. Die Parole des totalen Kriegs hatte noch, bis zum bitteren Ende, militärisch sinnlose Aktionen legitimiert, vermeintlich mit dem Ziel, den Vormarsch der Alliierten zu stoppen, mindestens zu verzögern, um noch ein paar Tage Zeit für den Rückzug zu gewinnen.
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